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Wangerooge: Im Osten der Insel

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Trail stats

Distance
8.83 mi
Elevation gain
3 ft
Technical difficulty
Moderate
Elevation loss
3 ft
Max elevation
33 ft
TrailRank 
52
Min elevation
0 ft
Trail type
Loop
Moving time
3 hours 6 minutes
Time
5 hours 7 minutes
Coordinates
2427
Uploaded
September 28, 2021
Recorded
September 2021
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near Wangerooge, Niedersachsen (Deutschland)

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Itinerary description

Ein wunderschöner Spazierweg in den Osten der Insel. Am besten beginnt man die Wanderung zwei Stunden vor Niedrigwasser, so kann man anfangs im Norden der Insel den breiten Sandstrand genießen. An der Ostspitze sieht man gegenüber die unbewohnte Vogelschutzinsel Minsener Oog. Auf Wangerooge sieht man noch die Reste der alten Holzbrücke des Ostanlegers, ansonsten nur Sand, Sand, Sand.
Auf dem Rückweg wandere ich an der „Wattseite “ der Insel, laufe zur Jever Aussichtsplattform. Ab da geht es den „Seelenpfad“ zurück. Auf dem Deich gehe ich am Dorf vorbei, in das ich dann letztendlich zurückkehre.

Waypoints

PictographTrain stop Altitude 16 ft
Photo ofBahnhof Wangerooge (1905/1906) - Inselbahn

Bahnhof Wangerooge (1905/1906) - Inselbahn

Am Inselbahnhof mitten im Ort haben die Urlauber das Ziel der kombinierten Fähr- und Inselbahnfahrt nach Wangerooge erreicht. Etwa 90 Minuten vorher am Anleger in Harlesiel: Wind und Wellen, Salzgeruch liegt in der Luft und die Insel am nördlichen Horizont. Kein Lärm, keine Eile. Die Autos bleiben in Harlesiel auf dem Festland zurück oder gleich ganz zu Hause, und die Hektik auch. Wenn die Fähre nach Wangerooge ausläuft, nimmt sie ihre Passagiere in einen anderen Zeitrhythmus mit. Mit bedächtigen 9 Knoten (17 km/h) gleiten die weißen Schiffe der Deutschen Bahn der Insel Wangerooge entgegen. Später „beschleunigt“ die Inselbahn auf Tempo 20, aber größere Geschwindigkeiten sind – abgesehen vom Wind – im Nordseeheilbad so gut wie unbekannt. Am Anleger angekommen, werden die Urlauber mit der Inselbahn in den ca. 4 km entfernten Ort zum Bahnhof Wangerooge gebracht. Die Fahrt mit der Schmalspurbahn ist einzigartig, da sie als einzige die Salzwiesen durchqueren darf, die in der Schutzzone Eins (Ruhezone) des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer liege.

PictographMuseum Altitude 18 ft
Photo ofAlte Leuchtturm Wangerooge

Alte Leuchtturm Wangerooge

Der Alte Leuchtturm Wangerooge (1856) diente bis zur Inbetriebnahme des neuen Leuchtturms im Jahr 1969 als Seefeuer. Der neue Leuchtturm kommt ferngesteuert ohne Personal aus. Dem Engagement eines Insulaners ist es jedoch zu verdanken, dass die Gemeinde das geschichtsträchtige Gebäude im Anschluss symbolisch für 1 D-Mark vom Wasser- und Schifffahrtsamt erwerben konnte. Inzwischen dient das Bauwerk Alter Leuchtturm von Wangerooge als Heimatmuseum und Aussichtsturm. In der ehemaligen Wachstube des Leuchtturmwärters befindet sich ein Trauzimmer des örtlichen Standesamtes. Der Leuchtturm mit 161 Stufen steht heute unter Denkmalschutz. Schlanker Turm mit kreisförmigem Querschnitt, Ziegelbau in den Obergeschossen verputzt, Leuchtfeuer ursprünglich mit Petroleum gespeist, ab 1927 Elektro,

PictographPhoto Altitude 33 ft
Photo ofCafé Pudding Photo ofCafé Pudding

Café Pudding

Die Skulpturengruppe Seehunde ist ein Werk der Bildhauerin Judith von Eßen (1924-2004).

PictographBeach Altitude 21 ft
Photo ofAm Hauptstrand von Wangerooge Photo ofAm Hauptstrand von Wangerooge

Am Hauptstrand von Wangerooge

Der Strand von Wangerooge ist fragil wie die gesamte Insel. Während mehrerer Sturmfluten der vergangenen Jahre wurde der Sandstrand von Wangerooge mitunter komplett abgetragen – zuletzt im Frühjahr 2020. In den folgenden Monaten wurden 80.000 Kubikmeter Sand wieder aufgeschüttet, so dass die Besucher ihren gewohnten Strand vorfinden. Zu begründen ist dies nur mit der Küstenschutz-Funktion, die den ostfriesischen Inseln zukommt. Die Befestigungsarbeiten im Westen der Insel dauern noch immer an – in der Umgebung der Jugendherberge ist dafür schweres Gerät im Einsatz (Stand Juli 2021). Der Strand von Wangerooge zieht sich entlang der gesamten Nordküste der Insel, er umschließt auch den Westen und Osten der Insel. Dabei wird der Abschnitt direkt am Inselort als Hauptstrand bezeichnet. Quelle: https://nordsee.insel-leben.de/wangerooge/top-10-highlights-wangerooge/

PictographBeach Altitude 3 ft
Photo ofDuschen am Badestrand

Duschen am Badestrand

PictographBeach Altitude 3 ft
Photo ofStrandkorbverleih

Strandkorbverleih

Vor 200 Jahren wurden einst die feinen Damen und Herren, die nach Wangerooge zur Kur und Erholung kamen, mit diesen Strandkarren mühsam ans Meer gekarrt. Heute werden die Strandkarren als Service Stationen genutzt und erinnern an längst vergangene Zeiten. Aus ihnen haben sich übrigens die heutigen Strandkörbe weiterentwickelt.

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofBefestigungsanlagen am Strand

Befestigungsanlagen am Strand

PictographPhoto Altitude 10 ft
Photo ofBlick zum Leuchtturm von Minsener Oog

Blick zum Leuchtturm von Minsener Oog

Die Insel Wangerooge gilt eigentlich als die östlichste der sieben ostfriesischen Inseln, doch noch weiter östlich (2 Kilometer) befindet sich unmittelbar vor der Jademündung die unbewohnte Insel Minsener Oog, die sich erst im 20. Jahrhundert aus den Sandbänken Olde Oog und Minsener Oog entwickelte. Von Wangerooge ist die Insel durch die Strömungsrinne Blaue Balje getrennt. Grundeigentümer ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (ehem. WSA Wilhelmshaven). Am Ende der Buhne A befindet sich auch heute noch ein ehemaliger Flakturm aus Beton, der bis 1998 als Leuchtturm diente. Im Jahre 1998 wurde die ständige Präsenz des WSA auf Minsener Oog allerdings aus Kostengründen aufgegeben, heute wird die Insel nur noch bedarfsweise vom WSA angelaufen. Minsener Oog bleibt allerdings weiterhin von Vogelwärtern bewohnt, die die WSA-Wohnbarracken ebenfalls mitbenutzen. Die Insel gilt als eines der bedeutendsten Forschungsgebiete für das Institut für Vogelforschung, hier ist vor allem auch ein großes Brutgebiet der Seeschwalbe. Seit 1946 ist der Mellumrat e.V. auf Minsener Oog präsent, der in der Bruzteit die Vogelbeobachtung übernimmt.

PictographPhoto Altitude 7 ft
Photo ofLeuchttürme Photo ofLeuchttürme

Leuchttürme

Der Leuchtturm "Roter Turm" ist der Turm der Türme. Der Leuchtturm „Roter Sand“, heute unter Denkmalschutz, ist ein historisches Bauwerk nordöstlich der Insel Wangerooge. Der bekannte Leuchtturm gilt als erste Offshore-Konstruktion überhaupt und wies seit 1885 mit seiner zweidochtigen Öllampe für 97 Jahre Schiffen den Weg. Der Turm hat eine beeindruckende Höhe von 52,5 Meter einschließlich des Fundaments und erhebt sich bei Niedrigwasser mehr als 30 Meter über dem Meeresspiegel. Bei Hochwasser hingegen wird der Sockel bis zu einem Meter Höhe überspült. Unterhalb der Laterne befinden sich insgesamt vier Etagen – das als Lager genutzte Erdgeschoss, ein Schlafraum und ein Aufenthaltsraum mit Küche. Im Obergeschoss unter der Laterne findet sich der Dienstraum der Leuchtturmwärter, die während ihrer Schichten auf die Räumlichkeiten mitten im Meer beschränkt waren. Die historische Einrichtung des Leuchtturms wurde weitgehend übernommen und gibt einen Eindruck des einfachen Lebens auf dem Turm.

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofAm Ostende der Insel

Am Ostende der Insel

Alte Holzpfähle, die wie gespenstische Arme aus dem Watt winken, sind die letzten Zeugen von menschlichen Eingriffen hier am Ostende von Wangeroge. Sie gehören zu der ehemaligen Stundenglasbake oder Ostrandbake, die aussah wie eine Eieruhr. Trotz Kultstatus wurde sie 2013 endgültig abgerissen.

PictographBeach Altitude 7 ft
Photo ofAn der Ostseite der Insel

An der Ostseite der Insel

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofAn der Ostspitze

An der Ostspitze

PictographPhoto Altitude 7 ft
Photo ofehemalige Holzbrücke des Ostanlegers

ehemalige Holzbrücke des Ostanlegers

1903 wurde der tideunabhängige Ostanleger als zweiter Anleger neben dem Westanleger in Wangeroge errichtet und durch eine 5,4 km lange Schienenverbindung mit dem Bahnhof im Inseldorf verbunden. Er versandete allerdings stark und verlor an Bedeutung. Ab 1958 wurde die Schienen abgebaut und später die hier noch vorhandenen Baracken niedergebrannt.

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofRückweg durch das Watt

Rückweg durch das Watt

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofDer einjährige Queller Photo ofDer einjährige Queller

Der einjährige Queller

Eine absolut faszinierende Pflanze ist der einjährige Queller. Diese Pionierpflanze der Salzwiesen besteht aus fleischigen und blattlosen einjährigen Sprossachsen, die in kleinen Büscheln wachsen. Der Keller ist die einzige Salzwiesen Pflanze, die ohne Salzzufuhr nicht lebensfähig ist. Die Pflanze Reichert Salz aus dem Boden an, um die aus modischer Saugkraft des Holzbodens zu überwinden und Wasser auf zu saugen. Um den Salzgehalt zu regulieren nimmt sie zusätzliches Wasser auf. Die Teile des Quellers, die den Salzgehalt nicht mehr regulieren können werden rot braun und sterben ab. Ein typisches Szenario wie Salzwiesen-Pflanzen mit „Übersalzungen“ umgehen. Dort wo der Quelle erwächst, werden diese als Wesen bis zu 250 mal im Jahr überschwemmt. Die „ostfriesische Salzstange“ schmeckt super lecker. Vorsicht: in den Nationalparks darf er natürlich nicht gepflückt werden.

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofHäuschen am Seelenpfad Photo ofHäuschen am Seelenpfad

Häuschen am Seelenpfad

Der ‚Seelen-Pfad‘ führt Sie auf verschlungene Pfade der Insel und der Seele. 12 Stationen laden Sie dazu ein, auf Ihrer Wanderung innezuhalten. Dabei können literarische Worte – Gedichte oder kurze Prosatexte- zusammenklingen mit Wind und Weite, mit Wellen und Vogelrufen. So wird ein lebendiges Gespräch entstehen mit Ihrer eigenen Seelenlandschaft, der faszinierenden Insellandschaft und vielleicht sogar mit anderen Wandernden… Wenn Ihnen der eine oder andere Text gefallen hat, finden Sie ihn auch zum Mitnehmen im Haus Ansgar, dem Pfarrhaus der katholischen Kirche, Damenpfad 20. Der ‚Seelen-Pfad‘ ist eine Initiative des Lionsclubs Wangerooge in Kooperation mit der St. Willehad-Gemeinde. Quelle: https://www.st-willehad.de/spiritualitaet/seelenpfad/

PictographPanorama Altitude 3 ft
Photo ofJever Aussichtsplattform Photo ofJever Aussichtsplattform Photo ofJever Aussichtsplattform

Jever Aussichtsplattform

Der Übergang über die Dünen zum Strand in den Norden der Insel ist hier möglich. Die Jever-Aussichtsplattform wurde auf einer der älteren Dünen erbaut. Von hier hat man einen faszinierenden Blick über die typische Dünenlandschaft bis hinüber zum Strand und auf die Nordsee.

PictographFlora Altitude 3 ft
Photo ofAuf dem Seelenpfad

Auf dem Seelenpfad

Viele Kartoffelrosen-Hecken säumen den Weg.

PictographFlora Altitude 3 ft
Photo ofDurch das winzige Wäldchen

Durch das winzige Wäldchen

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofWeiter auf dem Seelenpfad

Weiter auf dem Seelenpfad

PictographBeach Altitude 3 ft
Photo ofBlick zum Strand

Blick zum Strand

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofBauwerksreste

Bauwerksreste

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofDer Alte Leuchtturm, der Ausgangspunkt, ist in Sicht

Der Alte Leuchtturm, der Ausgangspunkt, ist in Sicht

PictographPhoto Altitude 3 ft
Photo ofDorf Wangerooge

Dorf Wangerooge

PictographPhoto Altitude 7 ft
Photo ofAuf der Deichkrone

Auf der Deichkrone

Blick zum Westturm und neuem Leuchtturm.

PictographPhoto Altitude 16 ft
Photo ofZurück am Bahnhof

Zurück am Bahnhof

Der alte Leuchtturm ist heute Museum.

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