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18.08. F 711 Vatnsnes und Vestfirðir

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Trail stats

Distance
181.38 mi
Elevation gain
19,045 ft
Technical difficulty
Easy
Elevation loss
19,390 ft
Max elevation
888 ft
TrailRank 
26
Min elevation
0 ft
Trail type
One Way
Time
11 hours 42 minutes
Coordinates
16911
Uploaded
October 31, 2020
Recorded
August 2018
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near Laugarbakki, Norðurland Vestra (Ísland)

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Itinerary description

F711 um die Vatnsnes und über die 68 zu den Vestfirðir (Westfjorde)

Die Halbinsel Vatnsnes liegt in Norden von Island. Sie wird begrenzt von dem Fjord Miðfjörður und der Bucht Húnaflói. Auf der Halbinsel liegen Berge, die bis über 1000 Meter hinaufragen. Die Halbinsel gehört zum Gemeindegebiet von Húnaþing vestra. Man kann auf einer ungeteerten Straße die gebirgige Halbinsel umrunden.

Beim Borgarvirki handelt es sich um eine der wenigen bisher entdeckten Festungen in Island. Sie befindet sich im Westen des Bezirks Vestur-Húnavatnssýsla und unweit der Lagune Hóp im Norden des Landes. Die Festung ruht in 177 m Höhe auf einem natürlichen Bollwerk aus Basaltsäulen zwischen dem See Vesturhópsvatn und dem Víðidalur. Die 10–15 m hohen Basaltsäulen bilden in sich schon einen festungsartigen Aufbau mit einer 5–6 m tiefen Senke in der Mitte und einer Öffnung nach Osten. Auf die Basaltsäulen hat man weitere Gesteinslagen von 1 bis 2 m Höhe und bis zu 30 m Länge aufgeschichtet. Die Festung stammt vermutlich aus dem 10. oder 11. Jahrhundert. In der Mitte erkennt man Reste von ein bis zwei Hütten aus der Wikingerzeit. Die größere misst 9 m × 4 m, die kleinere 8 m × 4 m. Auch die Reste eines Brunnens hat man entdeckt

Der kleine Ort Hvammstangi mit seinem Seehundmuseum liegt auf ihr. An der Spitze von Vatnsnes liegt der verlassene Bauernhof Hindisvík. Die dazugehörige kleine Bucht ist bekannt für ihre große Seehundskolonie. Man findet dort sowohl die Ringelrobbe als auch den Gemeinen Seehund. Wenn man von der Bucht Húnaflóí wieder landeinwärts fährt, gelangt man bald zum etwa 15 Meter hohen Basaltfelsen Hvítserkur.

Der Hvítserkur (isl. „weißer Kittel“, da er durch Vogelexkremente weiß gefärbt ist) ist ein Basaltfelsen an der Ostküste der Halbinsel Vatnsnes im Nordwesten von Island. Der etwa 15 m hohe Felsen, der an zwei Stellen ausgehöhlt ist, liegt am Húnafjörður und ist Nistplatz verschiedener Vogelarten, wie etwa der Dreizehenmöwen und des Eissturmvogels. Einer isländischen Sage nach soll es sich bei dem Felsen um einen Troll handeln, der von der Sonne versteinert wurde, als er das Kloster Þingeyrar mit Steinen bewarf.

Die Hindisvík ist eine Bucht an der Nordspitze der Halbinsel Vatnsnes im nördlichen Island. In den Jahren 1923 bis 1955 versuchte der Pfarrer Sigurður Nordland (1895–1971) hier Fischer anzusiedeln, da er den Ort für einen Hafen ideal hielt. Diese Ansicht wurde jedoch nicht geteilt, so dass die Siedlung wieder aufgegeben wurde. Heute befinden sich dort noch einige alte Ruinen von Fischerhäusern und einer Fischfabrik. Die Bucht ist heute vor allem durch ihre große Robben-Kolonie bekannt. Auch viele Seevögel wie Eiderenten, Möwen und Austernfischer lassen sich von den flachen Felsen der Bucht beobachten. Es existiert eine Pferdezucht der sogenannten halbwilden Hindisvík-Pferde. Die Bucht lässt sich leicht erwandern und eignet sich gut zur Tierbeobachtung.

Illugastaðir auf der Westseite der Halbinsel Vatnsnes. Die Gegend bietet einen atemberaubenden Blick auf die Ostwestfjorde und ist gesegnet mit herrlichen Wanderwegen, Nistvögeln und Robbenkolonien. Auf dem Bauernhof können Sie Zeit in der Seehund-Beobachtungshütte verbringen und die hervorragenden Einrichtungen genießen, die das tägliche Leben der Robben und Vögel in ihrer natürlichen Umgebung bieten.

Die Vestfirðir

19.8.2018

Djupavik Isafjordur

Die Vestfirðir (deutsch Westfjorde) umfassen eine Halbinsel und Region mit einer Fläche von 9409 km² im Nordwesten von Island. Mit dem „eigentlichen“ Island ist Vestfirðir nur über einen schmalen Landhals verbunden. Die Halbinsel ist im Nordwesten von der Dänemarkstraße und im Nordosten von der Grönlandsee umgeben. Rund 30 % der Küstenlinie von ganz Island entfallen auf die Westfjorde. Die namengebenden Fjorde im Westen reichen tief ins Land hinein und zerklüften das unwirtliche Gebiet. Durch die Fjorde sind die Landwege sehr weit. Hin- und Rückfahrten an einem Tag sind kaum möglich. Bei Unwetter und Schnee sind die Schotterstraßen nicht selten unpassierbar. Schutzhütten mit Telefon und Nahrung können Leben retten. Trotzdem ist der inländische Gütertransport auf die Straßen angewiesen, denn Fähren gibt es nicht. Die Schifffahrt dient allein der fischverarbeitenden Industrie in den entlegenen Hafenstädten. Kleine Flugzeuge können auf unbefeuerten Schotterpisten landen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts kamen Basken als erste europäische Walfänger in die Westfjorde und gründeten dort Fischerstationen.

Der Flughafen Gjögur ist ein Flugplatz, welcher die Bevölkerung des Árneshreppurdistriktes in den Westfjorden im nordwestlichen Island, an der Küste der Húnaflói-Bucht, bedient. Der Flughafen wird zeitweise von einem AFIS-Controller betrieben und ist nur für Flüge der Eagle Air geöffnet, welche im Sommer einmal die Woche und im Winter zweimal die Woche durchgeführt werden. Der Flughafen Gjögur ist sehr wichtig für die lokale Bevölkerung. Im Winter ist die Flugverbindung die einzige Möglichkeit, die Region zu erreichen, da die Straße unpassierbar ist. Die isländische Regierung führt diese Flüge durch, um die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und weiteren Dingen zu versorgen und auch um Passagiere zu transportieren. Die Eagle Air ist die einzige Fluggesellschaft, welche diese Region anfliegt.

Djúpavík dt. „tiefe Bucht“ oder „Bucht der Abgründe“) ist ein Ort sowie eine Bucht. Im Jahre 1917 registrierte man in Djúpavík mit Guðjón Jónsson und dessen Frau Kristín Guðmundsdóttir sowie ihren Töchtern die ersten Einwohner. Im gleichen Jahr baute Elías Stefánsson eine Heringssalzstation auf. Im Zuge des Aufbaus der Station wurden Wohnhäuser und Geschäfte sowie eine Schiffsanlegestelle erbaut. Auch Óskar Halldórsson hatte dort gleichzeitig eine Heringsverarbeitung gegründet. Ab 1934 war Djúpavík wieder in einer wirtschaftlichen Hochphase. Die Djúpavík Ltd. Iceland konnte in der Folge bis 1944 viele erfolgreiche Jahre verbuchen. Die etwa 90 m lange Heringsfabrik war zu ihrer Zeit hinsichtlich ihrer Größe und Technik die größte und modernste ihrer Art in Europa. Nach 1944 wurde der Fischfang merklich geringer, bis er 1950 fast gänzlich versiegte. Es folgte ein kontinuierlicher Bewohnerrückgang im Ort, 1982 war der Ort menschenleer. Schließlich kam Ásbjörn Þorgilsson nach Djúpavík und renovierte gemeinsam mit seiner Frau Eva Sigurbjörnsdottir ein Haus, das ehemals Arbeiterinnen als Unterkunft gedient hatte. Es wurde zum Hotel umgebaut und im Sommer 1985 eröffnet.

Ísafjörður ist eine Stadt im äußersten Nordwesten Islands. Sie liegt, eingefasst von den schroff abfallenden Berghängen des Eyrarfjall (bis 731 m) und des Kirkjubólsfjall (bis 832 m), am Skutulsfjörður, einem Seitenarm des Ísafjarðardjúp. Die Stadt bildet das Wirtschafts- und Verwaltungszentrum der Westfjorde. Im Landnámabók wird als erster Siedler Helgi Hrólfsson genannt, der um 920 an diesen Ort kam. Im 16. Jahrhundert gründeten hier deutsche und englische Firmen ihre Handelsniederlassungen. Die während des dänischen Handelsmonopols errichteten Häuser am Südzipfel der Halbinsel bilden heute das Heimatmuseum Neðstikaupstaður. Sie stellen den ältesten erhaltenen Siedlungskern Islands dar. Ísafjörðurs allgemeiner Wohlstand kam erst im 18. Jahrhundert mit der Klippfischverarbeitung. 1787 wurde Ísafjörður zum Handelsort, 1866 erhielt der Ort das Stadtrecht.

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