Umrundung des Niedringhaussees bei Halen
near Halen, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
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Itinerary description
Unsere Wanderung beginnt kurz vor Halen und führt auf Feld- und Waldwegen zum Niedringhaussee und zurück.
Dabei geht es unmittelbar am ehemaligen Truppenübungsplatz Wersen-Halen vorbei. Dieser Truppenübungsplatz darf immer noch nicht betreten werden, da die Altlasten noch nicht weggeräumt sind und das Gelände nicht dekontaminiert ist.
Das Haler Feld ist seit jeher bekannt für kriegerische Auseinandersetzungen.
- 783 fand hier die Entscheidungsschlacht zwischen Karl dem Großen (Franken) und Herzog Widukind (Sachsen) statt.
- Am 1. August 1179 besiegte das Heer Heinrichs des Löwen hier die Truppen des Grafen Simon von Tecklenburg, der für den
Kaiser Friedrich Barbarossa das Heer führte.
- 1308 siegte der Osnabrücker Bischof Ludwig von Ravensberg über die Streitkräfte aus Münster und Tecklenburg.
- 1936 wurde auf dem Gebiet von Bramsche-Achmer und dem Haler Feld ein Fliegerhorst, Munitionslager und Barackenlager für
Zivilbeschäftigte und Kriegsgefangene gebaut.
- Nach Kriegsende 1945 nutzte die in Deutschland stationierte britische Armee das Gelände als Truppenübungsplatz.
- 2013 Nach dem Abzug der britischen Truppen wird das Haler Feld als Naturschutzgebiet ausgewiesen, darf aber von Wanderern auf dem Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes nicht betreten werden.
Der Niedringhaussee ist als Baggersee entstanden und ist jetzt ein ca 18 Hektar großes Binnengewässer mit bis zu 14 Meter Tiefe, aber auch vielen seichten Stellen. Sandboden und Sandabbrüche mit der entsprechenden Vegetation kennzeichnen noch immer den See. Baden, Boot fahren und surfen ist hier verboten, Angeln jedoch erlaubt. Die NWA Gruppe Wersen betreut dieses Gewässer.
Im Volksmund wird der Niedringhaussee oft noch Sundermannsee genannt. Die Tiefenendsandung wurde damals von der Firma Sundermann ausgeführt. Dennoch wird der See auf allen Karten Niedringhaussee genannt.
Dieser Name soll dem Katasteramt für den bis dahin offiziell namenlosen See vorgeschlagen worden sein, weil der Pächter Niedringhaus dort mit dem Bagger jeden Tag so hart arbeitete.
Dabei geht es unmittelbar am ehemaligen Truppenübungsplatz Wersen-Halen vorbei. Dieser Truppenübungsplatz darf immer noch nicht betreten werden, da die Altlasten noch nicht weggeräumt sind und das Gelände nicht dekontaminiert ist.
Das Haler Feld ist seit jeher bekannt für kriegerische Auseinandersetzungen.
- 783 fand hier die Entscheidungsschlacht zwischen Karl dem Großen (Franken) und Herzog Widukind (Sachsen) statt.
- Am 1. August 1179 besiegte das Heer Heinrichs des Löwen hier die Truppen des Grafen Simon von Tecklenburg, der für den
Kaiser Friedrich Barbarossa das Heer führte.
- 1308 siegte der Osnabrücker Bischof Ludwig von Ravensberg über die Streitkräfte aus Münster und Tecklenburg.
- 1936 wurde auf dem Gebiet von Bramsche-Achmer und dem Haler Feld ein Fliegerhorst, Munitionslager und Barackenlager für
Zivilbeschäftigte und Kriegsgefangene gebaut.
- Nach Kriegsende 1945 nutzte die in Deutschland stationierte britische Armee das Gelände als Truppenübungsplatz.
- 2013 Nach dem Abzug der britischen Truppen wird das Haler Feld als Naturschutzgebiet ausgewiesen, darf aber von Wanderern auf dem Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes nicht betreten werden.
Der Niedringhaussee ist als Baggersee entstanden und ist jetzt ein ca 18 Hektar großes Binnengewässer mit bis zu 14 Meter Tiefe, aber auch vielen seichten Stellen. Sandboden und Sandabbrüche mit der entsprechenden Vegetation kennzeichnen noch immer den See. Baden, Boot fahren und surfen ist hier verboten, Angeln jedoch erlaubt. Die NWA Gruppe Wersen betreut dieses Gewässer.
Im Volksmund wird der Niedringhaussee oft noch Sundermannsee genannt. Die Tiefenendsandung wurde damals von der Firma Sundermann ausgeführt. Dennoch wird der See auf allen Karten Niedringhaussee genannt.
Dieser Name soll dem Katasteramt für den bis dahin offiziell namenlosen See vorgeschlagen worden sein, weil der Pächter Niedringhaus dort mit dem Bagger jeden Tag so hart arbeitete.
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