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Stausee Losheim - Scheiden - Weiskirchen - Reidelbach - Hochwaldalm - Grimburgerhof Etappe 2/4 (Saar-Hunsrück-Steig)

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Author

Trail stats

Distance
20.93 mi
Elevation gain
3,934 ft
Technical difficulty
Moderate
Elevation loss
3,839 ft
Max elevation
1,987 ft
TrailRank 
57
Min elevation
1,078 ft
Trail type
One Way
Moving time
7 hours 34 minutes
Time
10 hours 15 minutes
Coordinates
5903
Uploaded
May 10, 2024
Recorded
May 2024
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near Losheim, Saarland (Deutschland)

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Itinerary description

DE:Tag 2 - Losheim am See - Weiskirchen

Das Abenteuer setzt sich fort. Was sich in der Etappe von Mettlach zum Stausee Losheim angekündigt hat, nimmt nun seinen Fortgang. Mehr noch: Es erfährt eine Steigerung. Denn besonders der Mittelteil ist von einer Abgeschiedenheit und Wildheit, wie man sie im Hunsrück wohl nicht erwarten würde. Allerdings hat dies auch seinen Preis. Einige Wege sind schon etwas anspruchsvoll und bei Regen teilweise sehr un- angenehm zu gehen. Auch die Summe der im Auf- wie Abstieg zu überwinden- den Höhenmeter ist nicht unerheblich. So darf man sich von der relativ kurzen Distanz der Etappe nicht täuschen lassen, denn viel mehr als 3 Kilometer pro Stunde wird man in diesem Gelände wohl kaum absolvieren können.

Die ersten 2 km sind völlig unbeschwerlich und ideal zum Warmlaufen. Die Etappe beginnt am Stausee Losheim am Wander-Informations-Zentrum für den Saar-Hunsrück-Steig, wo man die Entfernungsangaben auf den Wegweisern->>Trier 84 km, Idar-Oberstein 118 km<< - vielleicht mit etwas gemischten Gefühlen registriert. Die Richtungsanzeige der Wegweiser ist eindeutig: Wir überqueren den großen Parkplatz und lassen uns an dessen östlichem Rand von der Markierung auf einen leicht fallenden Feldweg lot- sen, dem wir 200 m weit bis zu einer Wegteilung folgen. An dieser zweigen wir links ab und gelangen zu einer Waldrandecke (Bank), wo wir kurz dem linken Waldrand folgen. (Wer wenige Minuten Gehzeit einsparen will, biegt wenig später nicht mit der Markierung nach rechts in den Wald ab, sondern
folgt einfach weiter dem Waldrand, bis der Saar-Hunsrück-Steig bei einem schmalen Streifen hoher Nadelbäume (links des Wegs) wieder von rechts aus dem Wald kommt.) Schöner ist es jedoch, der markierten Route zu fol- gen und sich an dem nahezu ebenen, unablässig die Richtung ändernden Pfad durch den Wald zu erfreuen, bis man nach ein paar Minuten zum Wald- rand zurückkehrt.
Dort zweigen wir rechts ab und halten uns die nächsten ca. 900 m gerade- aus, zunächst am Wald entlang, dann in diesen eintretend. Bei zwei Bänken links des Wegs ist etwas Aufmerksamkeit geboten, denn die gute Markierung weist gleich darauf nach rechts auf einen leicht fallenden Fußweg, der, teilweise auf Stegen, das sumpfige flache Tal des Langenbruchbachs quert. Bis hierher waren wir knapp 30 Min. unterwegs.
Mit der Gemütlichkeit ist es nun vorbei, denn auf der anderen Talseite geht es kurze Zeit ziemlich steil bergauf. Die Steilheit nimmt jedoch bald ab, die Route verlässt den Wald und führt durch Wiesen zu einem Asphaltsträßchen, dem wir bis zum Rand des Dorfs Scheiden (2), 486 m, folgen, wo man eine Sinnesbank findet. Mit einer Höhe von knapp 500 m ist Scheiden die höchst- gelegene Siedlung des Saarlands. 1.15 Std. ab Stausee Losheim.
Beim ersten Haus von Scheiden, das völlig mit Efeu bewachsen ist, zweigen wir rechts ab. Kurze Zeit wandern wir auf einem Asphaltsträßchen, verlassen es nach einer markanten Linkskurve jedoch und steigen auf einem Pfad steil in eine wilde Schlucht ab, die vom Lannenbach durchflossen wird. Sehr steil und blockig und bei Nässe ziemlich unangenehm passieren wir das imposante Felsmassiv des Schlangenfelsens (grandiose Szenerie), dann halten wir uns links und gewinnen ähnlich steil wieder an Höhe. Durch blockiges Gelände erklimmen wir rasch eine kleine Kuppe mit den spärlichen Resten der sogenannten "Römerburg" und einer Infotafel.

Man vermutet, dass vielleicht bereits die Kelten, höchstwahrscheinlich aber die Römer auf dieser Bergkuppe eine kleine Festung anlegten, um die im Tal verlau- fende Römerstraße zu schützen. Im 12. oder 13. Jh. wurde dann eine mittelalter- liche Burg errichtet, von der indessen nicht einmal der Name überliefert ist und über deren Geschichte man praktisch nichts weiß. Die Überreste sind sehr spärlich, weil die Anlage wie fast alle dieser Art in der früheren Neuzeit von Bewohnern der umliegenden Dörfer, vor allem Scheidens, als Steinbruch verwendet wurde.

Im "Burggelände" halten wir uns etwas rechts und gehen kurz abwärts zu einem breiteren Querweg, dem wir nach rechts folgen, bis die Markierung nach links zum Adelsfelsen, 472 m, weist. Knapp 45 Min. ab Scheiden. Wir umgehen das kleine Massiv links und steigen dann kurz ziemlich steil und seilgesichert auf. Anschließend geht es auf Schlängelpfaden ohne nen- nenswerte Höhenunterschiede durch den Wald, bis eine Straße erreicht ist, die wir überqueren. Kurz darauf halten wir uns links und gehen um den kleinen Teich herum zu einem Rastplatz und einer großen Schutzhütte. Hier zweigen wir nach rechts ab und erreichen auf einem breiten Weg bald das Massiv des Bärenfelsen, 501 m, das von einem eindrucksvollen, aber auch recht anspruchsvollen Felspfad fast umrundet wird (dieser Wegab- schnitt kann auf dem Fahrweg umgangen werden, worauf eine Infotafel hin- weist). Kurze Zeit folgen wir noch dem breiten Weg, verlassen ihn aber bald nach links. Wenig später ist bei einem Wegweiser der sogenannte Grenzpfad erreicht, der rechts abzweigt und für gut 1 km genau auf der Landes- grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz verläuft. Wir folgen ihm für längere Zeit, wobei die Steigung zu Beginn gleich überwunden ist, und halten uns zum Schluss links, um teilweise etwas steil bergab das Tal des Waldhölzbachs zu erreichen.
Diesem folgen wir nun auf der linken Talseite talabwärts auf das gleichnami- ge Dorf zu, wobei wir auf die Markierung achten müssen. Wo sie auf einer Brücke über den Waldhölzbach führt, leitet sie nicht, wie man es vielleicht er- warten könnte, auf den weiter talaus führenden Fahrweg links, sondern der Saar-Hunsrück-Steig wartet noch mit einer kleinen Einlage auf: Ein Pfad win- det sich recht steil und teilweise über Stufen hinauf zum Teufelsfelsen, wo wir eine Sinnesbank vorfinden und in dieser eindrucksvollen Szenerie ideal ras- ten können. Danach geht es links am Felsmassiv vorbei sehr steil ins Tal zu- rück. Wir erreichen den Talgrund am Backhaus Waldhölzbach am Ortsrand von Waldhölzbach (4), 431 m. 2 Std. ab Adelsfelsen. Wer einkehren möchte, geht hier geradeaus in den Ort hinein zum 300 m entfernten Forellenhof oder bei diesem nach rechts zum nahen Waldhölzbacher Wirtshaus, wobei wir bei der Verzweigung kurz nach dem Backhaus die linke Straße nehmen. Der Saar-Hunsrück-Steig führt dagegen nicht in den Ort hinein, sondern knickt beim Backhaus im spitzen Winkel links ab. Wir folgen dem breiten Weg taleinwärts aber nur ganz kurz, dann steigen wir nach rechts auf einem schmalen Weg an. Die Steilheit nimmt bald ab und wir gewinnen auf einem sehr angenehmen Waldweg, uns eher links haltend, noch etwas an Höhe. Später folgt die Route einem weiterhin allmählich ansteigenden Fahrweg, wobei wir uns bei einer Verzweigung rechts halten und bald zu einer Bank und einem Wegweiser gelangen. Dieser lotst uns nach links und wir erreichen rasch das große Wildgehege Rappweiler (5), 591 m, und den dazu- gehörigen Rastplatz. Gut 30 Min. ab Waldhölzbach.
Der Saar-Hunsrück-Steig führt am Zaun des Geheges entlang, passiert das Gehege der Wisente und überquert wenig später eine kaum befahrene Stra- Be. Jenseits geht es auf einem Pfad zunächst nur leicht, später kurze Zeit steiler bergab zu einem breiteren Querweg in einem vom Holzbach durch- flossenen Waldtal, wo man wieder Wegweiser findet.
Dem Querweg folgen wir nur ganz kurz nach rechts und steigen bald auf ei- nem Pfad vollends hinab zum Bach, nach dessen Überquerung wir auf ei- nem breiteren Weg ganz bequem talaus wandern. Bald wird unser Weg wie- der zu einem schönen Pfad und wir folgen dem Verlauf des sehr naturbelas- sen anmutenden Waldtals, bis wir unweit des Freibads von Weiskirchen (6), 405 m, Wegweiser finden. Gut 1 Std. ab Wildgehege.
Wer in Weiskirchen übernachten will, verlässt hier den Saar-Hunsrück-Steig und muss noch knapp 2 km in den Ort hineinwandern. Die gelbe Zubringer- markierung leitet, stets auf Asphalt, rechts am Schwimmbad, das auch als Abholpunkt fungiert, und dem Sportplatz vorbei zur Kirche im Ortszentrum von Weiskirchen (7), 400 m. Knapp 30 Min. ab Saar-Hunsrück-Steig.

Im Haus neben dem Hotel Schinderhannes-Becker ist das Museum für mechanische Musik und Kuriosa eingerichtet worden, wo man u. a. alte Drehorgeln bewundern kann. Allerdings ist das Museum gewöhnlich nur mittwochs und sonntags am Nachmittag geöffnet und in den Schulferien meistens geschlossen.

Tag 2 - Weiskirchen - Grimburgerhof

Zur einzigen Alm des Saarlands
Keine Frage, dass nicht jede Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs so spektakulär sein kann wie die vorherige. Aber zumindest teilweise mutet die Abgeschiedenheit der heutigen Wanderung noch größer an, am meisten am sogenannten Herberloch, einem kleinen Waldsee, und im Wahnbachtal. Gegen Ende reibt man sich die Augen: Eine richtige Alm hier im Hunsrück? In der Tat: Beim Gang über die Almwiese könnte man sich durchaus in den Hoch- schwarzwald oder in die Vogesen versetzt fühlen. Hier oben ist eine ausgie- bige Rast sozusagen Pflicht, ob mit oder ohne Einkehr! Und schließlich das Etappenziel Grimburgerhof! Ein wahres Paradies, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

Zunächst kehren wir von Weiskirchen, 400 m, auf dem bereits bekannten Weg zum Saar-Hunsrück-Steig zurück. Diesmal jedoch gehen wir nach rechts um das Schwimmbad herum, um einige Meter abzukürzen, und fin- den auf einem Wanderparkplatz, 405 m, das vertraute Zeichen unseres Weitwanderwegs. Knapp 30 Min. ab Ortsmitte Weiskirchen.
Für längere Zeit gewinnen wir auf einem wenig spektakulären breiten Weg im Wald allmählich an Höhe. Kurz nachdem wir eine links liegende kleine Lichtung passiert haben, weist die Markierung nach rechts auf einen schönen Pfad. Nach einem kurzen Steilstück geht es nur noch leicht bergauf und wir wandern durch einen herrlich abwechslungsreichen Wald. Zuletzt wird auf einem Hangpfad ein kleiner, sumpfiger See erreicht, das sogenannte Herberloch, 490 m, zweifellos einer der schönsten Punkte am gesamten Saar-Hunsrück-Steig. Knapp 45 Min. ab Schwimmbad Weiskirchen. Auf den dortigen Bänken kann man traumhaft rasten - sofern einen die Insekten in Frieden lassen. Nun halten wir uns rechts und folgen einem vorläufig oberhalb eines breiten Wegs verlaufenden Pfad, der uns bald mit etwas Höhenverlust in ein kleines Waldtal führt. Dort halten wir uns rechts und müssen mit einem Schotter- sträßchen vorliebnehmen, das wir aber nach ca. 100 m verlassen, um auf die andere Talseite zu wechseln. Nun führt uns ein schöner Fußweg kurz weiter talauswärts, aber bald weist uns die Bezeichnung nach links bergauf. Erneut können wir wieder eine längere Passage durch geradezu zauberhaften Wald genießen, bis wir in einem weiteren, ebenso stillen und abgelegenen Waldtal landen, dem Naturschutzgebiet Wahnbachtal. Wir überqueren den Wahnbach, 385 m, und halten uns jenseits links, talaufwärts. 1 Std. ab Herber- loch. Die wieder überaus urwüchsige Szenerie gibt bereits einen Vorge- schmack auf den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Der enge Pfad windet sich durch dichte Wälder; ein kurzes Steilstück ist bei Nässe nicht ungefährlich (Abrutschgefahr, Stöcke angenehm), aber rasch überwunden. Kurz darauf erreicht man einen idealen Rastplatz.
Wenige Schritte nach dem Rastplatz wechseln wir auf einem Steg auf die andere Talseite und erneut kämpfen wir uns auf einem schmalen Pfad durch die üppige Vegetation, bis wir auf einen querenden Fahrweg stoßen. Diesem fol- gen wir nach rechts. Ein kurzes Stück steigt er stärker an und wird bald wieder zu einem angenehm weichen Fußweg. Ein weiterer Rastplatz wird passiert, danach verliert unser Weg allmählich etwas an Höhe und mündet in eine Forst- straße mit Infotafeln und Wegweisern, wo u. a. Wadern ausgeschildert ist. In diese Richtung gehen wir jedoch nicht, sondern wir halten uns links, begehen die Forststraße nur ganz kurz und folgen dann einem rechts abzweigenden Fußweg, der später wieder breiter wird und nach einiger Zeit den Wald verlässt. Dort biegen wir erneut links ab und wandern nun im Wesentlichen am Waldrand entlang. Vorbei an einer aussichtsreich gelegenen Sinnesbank kommen wir an den oberen Ortsrand des Dorfs Reidelbach, 405 m. 1 Std. ab Wahnbach.
Wir biegen links in das Asphaltsträßchen ein und folgen ihm, bald auf Schotter, ca. 1,3 km weit. Bei einer markanten Rechtskurve weist unsere Markierung nach links und erreicht auf einem Pfad bald ein weiteres Schottersträßchen.Auf diesem gehen wir knapp 200 m nach links, dann wechselt die Route nach rechts auf die andere Talseite. Drüben geht es auf einem wieder breiten Weg weiter talaufwärts (also links). Stetig steigend wandern wir zunächst durch das Waldtal mit mehreren Fischweihern und queren dann in etwas zähem Anstieg einen Hang. Wo eine Lichtung erreicht wird, darf man aufatmen, denn die- se gehört - noch nicht gleich erkenn- bar zu den Almwiesen der Hoch- waldalm. Hier zweigen wir rechts ab, folgen dem Waldrand und gelangen, bald bergab, zu einer querenden As- phaltstraße, dem Zufahrtssträßchen zur Hochwaldalm, 478 m, dem wir wenige Schritte nach links folgen, bevor wir nach rechts zur nahen Alm gehen. Das Almgebäude, eine Art Blockhütte, bietet eine urige und bei Ein- heimischen beliebte Einkehrmöglichkeit. Rund 1 Std. ab Reidelbach. Die Wanderung setzt sich zunächst geradeaus auf einem ebenen Wiesen- weg fort. Am Waldrand geht es links ab und rasch gelangt man zu einer Sin- nesbank. Auf dem Weg hierher weitet sich die Aussicht in Richtung Südosten ständig ein leider nur kurzer, im Hunsrück einzigartiger Abschnitt. Bei der Sinnesbank gehen wir in den Wald und biegen nach wenigen Schritten rechts ab, um auf einem Schottersträßchen mit etwas Höhenverlust einen Rastplatz (steinerner Tisch, Bank) zu erreichen. Dort weist - Achtung auf die Bezeich- nung! die Markierung nach links. Auf einem zunächst schmalen Weg wan- dern wir bergab, halten uns bald rechts und folgen dann dem Waldtal des Grimburger Lauterbachs weiter abwärts, bis sich das Tal etwas weitet und die wenigen Häuser der zur vom Saar-Hunsrück-Steig nicht berührten Gemein- de Grimburg gehörenden Siedlung Grimburgerhof sichtbar werden. Hier lassen wir es für heute gut sein und gehen auf dem Weg - kein Wegwei- ser, trotzdem nicht zu übersehen - hinab zum Bach und über ein Brückchen zum Gasthof und Pension Grimburger Hof im Weiler Grimburgerhof, 379 m. Gut 45 Min. ab Hochwaldalm. Wer am nächsten Tag die beiden folgenden Etappen zusammenlegen und bis Nonnweiler gehen möchte, kann durchaus noch den Abstecher zur Grimburg anschließen. So oder so, in der sehr einladenden Pension Grim- burger Hof kann man es sich am Abend richtig gut gehen lassen. Wenn man aus dem Fenster seines Zimmers blickt, riecht man den Wald und den Kräutergarten der Wirtin - so lässt es sich leben.

Fraglos ist die Grimburg ein besonderer Höhepunkt des Saar-Hunsrück-Steigs und ein bedeutender touristischer Anziehungspunkt. Die Burg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jh. erbaut, nur wenig später zerstört und um 1190 von Neuem errichtet, diesmal im Auftrag des Erzbischofs von Trier, der sie zu einer der sieben trierischen Landesburgen machte. Damit war die Grimburg fortan Verwaltungssitz und es wurden hier auch Gerichtsverhandlungen abgehalten. 1330 richtete Erzbischof Balduin von Luxemburg das Amt Grimburg ein, das mehr als 40 Dörfer umfasste. Die große Bedeutung der Grimburg wird dadurch deutlich, dass sich im Jahr 1512 Kaiser Maximilian 1. für einige Zeit dort aufhielt, und zwar, wie es heißt, zur Fal- kenjagd. Später war sie einer der Lieblingsplätze des Trierer Erzbischofs und Kurfürsten Johann von Schoenenberg, der um 1585 die Burgkapelle erneuern und erweitern ließ. Traurige Berühmtheit erlangte die Burg durch Hexenprozesse; im Hexenturm wurden Verdächtige inhaftiert, gefoltert und abgeurteilt.
Das 17. Jh. brachte dann den Niedergang der mächtigen, aber militärisch veralteten Anlage. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Grimburg stark verwüstet und die Einwohnerzahl des Amts Grimburg verminderte sich im Verlauf des Kriegs um etwa zwei Drittel. 1683, in den sogenannten Reunionskriegen, wurde die Burg von französischen Truppen in Brand gesteckt und wenig später endgültig aufgegeben, worauf sie den Bewohnern der umliegenden Dörfer als bequemer Steinbruch dien- te-ein Schicksal, das auch zahllose andere Burgen in dieser Zeit erlitten. 1978 wurde der Förderverein Grimburg gegründet, der es sich zur Aufgabe mach- te, die Burgmauern freizulegen und die Burg teilweise wieder aufzubauen. Zwischen 1978 und 2000 wurden der Hexenturm, der Küchenturm, der Eingangsturm, das Burghaus und vor allem der mächtige Bergfried, der heute bestiegen werden kann, rekonstruiert. Seit 2001 sind im Burghaus Trauungen durch das Standesamt Hermeskeil möglich.

FR: Jour 2 - Losheim am See - Weiskirchen

L'aventure continue. Ce qui avait été annoncé lors de l'étape de Mettlach au réservoir de Losheim se poursuit désormais. Qui plus est : il connaît une augmentation. La partie centrale en particulier offre un isolement et une nature sauvage auxquels on ne s'attendrait probablement pas dans le Hunsrück. Cependant, cela a aussi son prix. Certains sentiers sont un peu difficiles et parfois très inconfortables à parcourir sous la pluie. La somme des dénivelés qu'il faut surmonter lors de la montée et de la descente n'est pas non plus négligeable. Il ne faut donc pas se laisser tromper par la distance relativement courte de l'étape, car il est peu probable que vous puissiez rouler à plus de 3 kilomètres par heure sur ce terrain.

Les 2 premiers kilomètres se déroulent sans effort et sont idéaux pour s'échauffer. L'étape commence au réservoir de Losheim, au centre d'information de randonnée de l'ascension Sarre-Hunsrück, où vous pouvez enregistrer les informations de distance sur les panneaux indicateurs - "Trèves 84 km, Idar-Oberstein 118 km" - avec des sentiments quelque peu mitigés. Les indications sur les panneaux sont claires : nous traversons le grand parking et nous laissons guider par le marquage sur son bord est sur un chemin de terre en pente douce, que nous suivons sur 200 m jusqu'à une bifurcation du chemin. À cet endroit, nous tournons à gauche et atteignons un coin de la lisière de la forêt (rive), où nous suivons brièvement la lisière gauche de la forêt. (Si vous souhaitez gagner quelques minutes de marche, ne tournez pas à droite dans la forêt un peu plus tard en suivant le balisage, mais plutôt
Continuez simplement à suivre la lisière de la forêt jusqu'à ce que le Saar-Hunsrück-Steig sorte à nouveau de la forêt par la droite sur une étroite bande de grands conifères (à gauche du chemin). Il est cependant plus agréable de suivre l'itinéraire balisé et s'asseoir sur le terrain presque plat, pour profiter constamment du chemin qui change de direction à travers la forêt jusqu'à ce qu'après quelques minutes nous revenions à la lisière de la forêt.
Là, nous tournons à droite et continuons tout droit pendant 900 m suivants, d'abord en longeant la forêt, puis en y entrant. Aux deux bancs à gauche du chemin, une certaine attention est de mise, car le bon balisage indique immédiatement à droite un sentier en pente douce qui, en partie sur des passerelles, traverse la vallée marécageuse et plate du Langenbruchbach. Il nous a fallu près de 30 minutes pour arriver ici.
Le confort est désormais terminé, car de l'autre côté de la vallée il y a une montée assez raide pendant un court moment. Cependant, la pente diminue bientôt, l'itinéraire quitte la forêt et mène à travers des prairies jusqu'à une petite route goudronnée que nous suivons jusqu'à la lisière du village de Scheiden, à 486 m, où se trouve un banc sensoriel. À près de 500 m d'altitude, Scheiden est le village le plus élevé de la Sarre. A 1h15 du réservoir de Losheim.
A la première maison de Scheiden, entièrement envahie par le lierre, nous tournons à droite. Nous marchons brièvement sur une route goudronnée, mais la quittons après un virage serré à gauche et descendons abruptement sur un sentier dans une gorge sauvage à travers laquelle coule le Lannenbach. Très raide et caillouteux et assez désagréable par temps humide, nous passons devant l'imposant massif rocheux du Snake Rock (paysage magnifique), puis nous tenons à gauche et reprenons de l'altitude de manière tout aussi raide. À travers un terrain accidenté, nous gravissons rapidement une petite colline avec les vestiges épars du "château romain" et un panneau d'information.

On pense que les Celtes, mais plus probablement les Romains, ont construit une petite forteresse au sommet de cette colline pour protéger la voie romaine qui traverse la vallée. Au XIIe ou XIIIe siècle, un château médiéval a été construit, même si son nom n'a pas été transmis et que l'on ne sait pratiquement rien de son histoire. Les vestiges sont très clairsemés car le complexe, comme presque tous les autres du même type au début de l'époque moderne, était utilisé comme carrière par les habitants des villages environnants, notamment Scheiden.

Dans la "zone du château", nous tenons un peu à droite et descendons brièvement jusqu'à un chemin de traverse plus large, que nous suivons à droite jusqu'au balisage à gauche vers l'Adelsfelsen, 472 m. À un peu moins de 45 minutes de Scheiden. Nous contournons le petit massif par la gauche puis montons brièvement assez raide, sécurisés par des cordes. Nous empruntons ensuite des sentiers sinueux à travers la forêt sans dénivelé notable jusqu'à atteindre une route que nous traversons. Peu après, nous tenons à gauche et contournons le petit étang jusqu'à une aire de repos et un grand abri. Ici, nous tournons à droite et sur un large chemin nous atteignons bientôt le massif du Bärenfelsen, 501 m, qui est presque entouré d'un chemin rocheux impressionnant mais aussi assez exigeant (cette section du chemin peut être contournée sur la route, comme l'indique un panneau d'information dehors). - points). Nous suivons brièvement le large chemin, mais tournons bientôt à gauche. Un peu plus tard, vous atteignez au niveau d'un panneau indicateur ce qu'on appelle le chemin frontalier, qui bifurque à droite et longe exactement la frontière entre la Sarre et la Rhénanie-Palatinat sur 1 bon kilomètre. Nous le suivons longuement, en surmontant la pente au début, et à la fin nous tenons à gauche pour atteindre la vallée du Waldhölzbach, en partie en forte descente.
Nous le suivons maintenant sur le versant gauche de la vallée en direction du village du même nom en faisant attention au balisage. Là où il mène sur un pont sur le Waldhölzbach, il ne mène pas, comme on pourrait s'y attendre, à la route qui sort plus loin de la vallée sur la gauche, mais le Saar-Hunsrück-Steig a un petit plus : un chemin serpente. Assez raide et en partie par des marches jusqu'au Rocher du Diable, où nous trouvons un banc sensoriel et pouvons idéalement nous reposer dans ce paysage impressionnant. Ensuite, il passe à gauche, longe le massif rocheux et revient très abruptement dans la vallée. Nous atteignons le fond de la vallée à la boulangerie Waldhölzbach, à la périphérie de Waldhölzbach, à 431 m d'Adelsfelsen. Si vous souhaitez faire une halte, continuez tout droit dans la ville jusqu'au Forellenhof, à 300 m, ou tournez à droite jusqu'au Waldhölzbacher Wirtshaus voisin, où nous prenons la rue à gauche au carrefour peu après la boulangerie. Le Saar-Hunsrück-Steig, en revanche, ne mène pas à la ville, mais tourne à gauche à un angle aigu à proximité de la boulangerie. Nous suivons le large chemin dans la vallée mais seulement pendant un très court instant, puis nous montons à droite sur un chemin étroit. La pente diminue bientôt et nous gagnons de l'altitude sur un chemin forestier très agréable en restant à gauche. Plus tard, l'itinéraire suit une route qui monte progressivement, en restant à droite à une bifurcation et en arrivant bientôt à un banc et à un panneau indicateur. Celui-ci nous guide vers la gauche et nous atteignons rapidement la grande réserve animalière de Rappweiler, 591 m, et l'

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