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Rundwanderung: Alfarnate - GR249 - Puerto del Quejigo - Collado de la Culebra - Cortijo del Jobo - Alfarnate (13. Feb. 2019)

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Trail stats

Distance
8.76 mi
Elevation gain
2,385 ft
Technical difficulty
Moderate
Elevation loss
2,385 ft
Max elevation
4,907 ft
TrailRank 
51
Min elevation
2,884 ft
Trail type
Loop
Time
5 hours 25 minutes
Coordinates
1219
Uploaded
November 7, 2023
Recorded
February 2019
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near Alfarnatejo, Andalucía (España)

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Itinerary description

Diese Wanderung in die Sierra del Jobo besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen: Einmal aus dem bequemen ersten Abschnitt auf dem Gran Senda de Malaga (GR-249) und dann, um daraus eine Rundwanderung zu machen, folgt ab dem Puerto del Quejigo eine Querfeldeinroute bis zum Cortijo del Jobo. Dadurch wird die landschaftlich äußerst reizvolle Tour nicht nur abwechslungsreicher sondern wegen der gewissen Herausforderung an die Fähigkeiten des Wanderers auch spannender.

Am Startpunkt führt die 11. Etappe des GR-249 (Alfarnate nach Villanueva del Rosario) direkt vorbei und über eine miese aber kurze Jeeppiste hinauf auf den Pass zwischen der Sierra de San Jorge und der Sierra del Jobo. Durch den GR ist die Route bis zum Puerto del Quejigo damit eindeutig markiert (WP 8) und birgt keine Schwierigkeiten. Für weitere orientierende Hinweise sollten demnach die Beschreibungen und Bildunterschriften zu den Wegpunkten genügen.

Als notorischer Alleinwanderer hat man immer das Problem zu lösen, wie man wieder zurück zum Auto gelangt. Man versucht deshalb, jede Tour als Rundwanderung zu planen. Das klappt oft ganz gut durch die Verbindung von Veredas, Wegen und Pisten und die eine oder andere Querfeldeinstrecke dazwischen. Kartenarbeit und deren Umsetzung im Gelände (einschließlich der Überraschungen) kann so richtig Spaß machen. Und im Old-School-Style ein doppelter Spaß, d.h. wenn man ohne Navi unterwegs sein will. Die Rückkehr vom Puerto del Quejigo war so ein Fall.

Vom Post auf dem Pass führt zunächst eine Spur in östlicher Richtung zur Höhle Toma y Bebe (WP 9), die sich dann aber in ihrer Fortsetzung zum Collado de la Culebra verliert. Die praktische Route orientiert sich deshalb einfach an der Felskante zur großzügigen Umgehung der in den Karten mit 1529 m Höhe ausgewiesenen Klippe. Die schönen Almwiesen des 200 m breiten Passes (WP 11) selbst liegen zwischen dieser Klippe und einer weiteren prominenten Klippe (1579 m) auf etwa 1480 m Höhe. Man schaut direkt auf den Felssturz El Derrumbaero und gegenüber auf den Gipfel des Pico Chamizo (1641 m), der vom Paß aus in einer guten Stunde erreicht werden könnte.

Der eigentliche Rückweg beginnt hier, auf der nach NO abwärts und von zahlreichen Pfaden überzogenen Alm. Es sind aber Ziegen- bzw. Schafpfade und trotzdem tut man gut daran, sich an ihren Verlauf zu orientieren. Das gilt vor allem im Karstgelände, das sich in Extremfällen zu einem knochenschindenden Lapiaz entwickeln kann (WP 13). Das entsteht dadurch, indem das saure Regenwasser die kalkige Gesteinsoberfläche zu einem Chaos aus Klüften und Buckeln korrodiert. Im Großformat ist so das berühmte El Torcal de Antequera entstanden. Ohne die Hilfe von Tierpfaden ist die Passage solcher Lapiazfelder sehr, wirklich sehr mühsam und langwierig.

Am Ende der schönen Almen war es soweit und nach dem Motto, keiner kennt sich hier besser aus als die Tiere auf der Weide, kann es sich sehr lohnen, ihre Schmutzspuren in den Felsen zu suchen und ihren Tracks zu folgen. Vorausgesetzt die Richtung stimmt. Das erwies sich dieses Mal als etwas schwieriger als sonst und die unfallfreie Passage durchs Lapiaz kostete Zeit. In der Nachschau meines aufgezeichneten Tracks zu Hause hatte ich auch den Eindruck, daß meine Route nicht optimal verlaufen war, d.h. ich zu weit nördlich und westlich abgekommen war. Auch bei genauem Studium der Gegend mit Google Earth entdeckte ich z.B. eine Viehtränke (WP 14a), die auf einer vermutlich günstigeren Route liegt, die wohl schon früher auf die Piste geführt haben würde.

Wie dem auch sei, bei WP 14 traf auch meine Route schließlich auf die ersehnte Piste, die dann schnell zum Cortijo del Jobo (WP 15) führte und bei WP 2 den Rundkurs schloss. Nun war es nur noch ein Katzensprung zu meiner Lieblingsventa (WP 16), der Venta de Alfarnate, übrigens auch der ältesten Venta Andalusiens, um am Kamin den Wandertag angemessen ausklingen zu lassen. Ein sehr zu empfehlendes Procedere.

Meine Bewertung:
Für die vorgeschlagene und mit 14 km nicht allzu lange aber sehr abwechslungsreiche Rundwanderung sollte man 5 bis 6 Stunden einplanen. Es gibt viel zu entdecken und einige Ausblicke sind berauschend schön. Auch der Rückweg durch das Fels- und Lapiazgebiet könnte mehr Zeit verbrauchen als man geplant hat. Ich würde empfehlen, zu versuchen für den Rückweg eine günstigere Variante zu finden. Über eine entsprechende Rückmeldung würde ich mich freuen. Mit Wasser sollte man unterwegs nicht rechnen. Im Karst ist Wasser generell knapp, da es oft sofort im Untergrund verschwindet.

Noch eine Anmerkung zum Schluss:
Diese Beschreibung erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen. Sie ist selbstverständlich sehr subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit. Und genau so selbstverständlich ist es aber auch, dass jeder der diese Wanderung nachvollziehen will, vorher seine körperliche und mentale Leistungsfähigkeit kritisch hinterfragt und für seine Unternehmung selbst die Verantwortung trägt.

Alexander, Kiel, Alemania

Waypoints

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Photo ofWP 1 Start/Ende Photo ofWP 1 Start/Ende Photo ofWP 1 Start/Ende

WP 1 Start/Ende

WP 1: Der Start- und Endpunkt der Rundwanderung liegt an der Kreuzung von A4152 und der MA155 nach Alfarnate. Hier verläuft auch der Gran Senda de Malaga (GR-249), dem die beschriebene Route bis zum Puerto del Quejigo folgt.

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WP 2 Jobo

WP 2: Es geht geradeaus weiter, die Piste nach links führt zum Cortijo del Jobo.

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WP 4 Parque de Arborismo

WP 4: Der Parque de Arborismo oder auch Abenteuerpark Pindongos.

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Photo ofWP 3 Abzweig Parque Photo ofWP 3 Abzweig Parque

WP 3 Abzweig Parque

WP 3: An dem Schilderwald geht es weiter nach links in den Parque de Arborismo.

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WP 5 Mirador

WP 5: Vom Mirador de los Pindongos hat man einen großartigen Ausblick auf die Kletterwand des Cerro del Tajo Tello.

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Photo ofWP 6 Zwei Zäune Photo ofWP 6 Zwei Zäune Photo ofWP 6 Zwei Zäune

WP 6 Zwei Zäune

WP 6: Die Route nutzt eine tektonische Bruchzone im Karst, in der sich eine Reihe von länglichen Dolinen (Uvalas) gebildet haben und die sich bis zum Pass hinzieht.

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Photo ofWP 7 Photos Photo ofWP 7 Photos Photo ofWP 7 Photos

WP 7 Photos

WP 7: Einige Photos aus der Felsregion vor dem Pass.

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WP 8 Puerto del Quejigo

WP 8: Auf dem Pass Puerto del Quejigo.

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WP 9 Höhle Toma y Bebe

WP 9: Die Höhle Toma y Bebe dient vor allem den Tieren als Schutz.

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WP 10 Photos

WP 10: Aussichten in die Ebene von Alfarnate und darüber hinaus.

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WP 11 Collado de la Culebra

WP 11: Am Paß Collado de la Culebra.

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WP 12 Photos

WP 12: Der Anfang des Rückweges auf den Almen sieht recht bequem aus.

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Photo ofWP 13 Lapiaz Photo ofWP 13 Lapiaz

WP 13 Lapiaz

WP 13: Lapiaz nennt man hier diese Form der Kalkkorrosion - ein echter Horror.

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Photo ofWP 14 Piste

WP 14 Piste

WP 14: Endlich die Piste.

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WP 14a Pilas

WP 14a: Google Earth weist für diesen Punkt eine Viehtränke aus (wenn man ganz scharf hinsieht).

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Photo ofWP 15 Ctj. del Jobo Photo ofWP 15 Ctj. del Jobo Photo ofWP 15 Ctj. del Jobo

WP 15 Ctj. del Jobo

WP 15: Das Cortijo del Jobo ist der einzige aktive landwirtschaftliche Stützpunkt weit und breit.

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Photo ofWP 16 Venta de Alfarnate Photo ofWP 16 Venta de Alfarnate

WP 16 Venta de Alfarnate

WP 16: In kaum einem Ort kann man den Ausklang einer Wanderung besser zelebrieren als in der Venta de Alfarnate.

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