Reifträger-Elbquelle-Schneegruben-Schreiberhau
near Szklarska Poręba, Województwo dolnośląskie (Polska)
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Trail photos
Itinerary description
Eigentlich wollte ich den Elbfall und das Hohe Rad noch am vorhergehenden Nachmittag machen, aber das Wetter hat überhaupt nicht mitgespielt. Damit muss man im Riesengebirge eben immer rechnen, es hat gegossen wie aus Kübeln.
Also, den Gipfel des Hohen Rads ausfallen lassen, aber wenigstens einen Abstecher zur Elbquelle machen. Ist dann etwas länger geworden, aber das war nicht der Hauptgrund dafür, dass es doch recht mühsam geworden ist. Obwohl es eigentlich der Abstieg war und es nur an wenigen Stellen auch mal wieder etwas hoch ging. Für den Grünen Weg durch die Ausläufer der Schneegruben um die Kochelteiche herum sollte man schon etwas Ausdauer haben. Als den typischen in Stein gesetzten Riesengebirgsweg kann man den nämlich nicht bezeichnen. Entweder von einem großen Stein zum nächsten Springen, die Hände zur Hilfe nehmen, oder sogar in eine niedrigere Gangart wechseln. Ich glaube, das war das erste mal nach so einer Riesengebirgswanderung, dass ich froh war es geschafft zu haben.
Achtung, wer plant in der Alten Schlesischen Baude einzukehren, so wie ich es vorhatte: es ist nur Barzahlung möglich. Trotz des kümmeligen Wetters war die Baude dann derart proppenvoll, man hätte ewig auf einen Sitzplatz warten müssen. Bin dann lieber weitermarschiert und habe mich dann in Schreiberhau in eine gemütliche Kneipe gesetzt.
Waypoints
Reifträgerbaude (Schronisko Szrenica)
Natürlich ist eine Bergbaude kein Luxushotel. Ich habe mich in dem kleinen Zimmerchen aber dennoch recht wohl gefühlt, preiswert war es auch.
Reifträger (Szrenica, 1362 m)
Natürlich hüllen sich die Berge im Riesengebirge oft in Nebel, was aber auch nicht unbedingt schlecht aussieht. Da ich aber schon sehr oft dort oben war, gibts auch Bilder mit besserem Wetter.
Sausteine (Trzy Świnki, 1290 m)
Typische, durch Wollsackverwitterung entstandene, Gesteinsformation. Die Grenze zwischen Böhmen (Tschechien) und Schlesien (Polen) geht hier auf dem Weg mitten durch die Steine durch.
Quarksteine (Tvarožník, 1320 m)
Man beachte den Grenzstein oben auf der Gesteinsformation.
Falkenstein (Sokolnik, 1384 m)
Vergleichsweise unspektakuläre Erhebung, man kommt halt entlang des Sudetenhauptwanderwegs daran vorbei.
Elbquelle (Labská louka)
Das brunnenartige Gebilde würde ich vielleicht nicht unmittelbar als die Quelle ansehen. Wie man an den Bildern sieht gibt es schon noch eine Zuflüsschen von woanders her, einer davon (der größte) sollte dann die Elbe sein und tatsächlich zur eigentlichen Quelle führen.
Wappen-Steinwand der Elbestädte
Direkt an der Elbquelle gibt es eine Wand, an der die Wappen der größeren Städte, durch die die Elbe fließt, montiert sind.
Elbfallbaude (Labská bouda)
Schön ist das Teil sicher nicht, bestenfalls interessant. Der Zugang ist von oben, im obersten Stock direkt unter dem Dach. Hoch ist die Baude auch, sie zählt 7 Stockwerke.
Weg von der Elbfallbaude zum Elbfall
Man kommt zwar nur von oben an der Elbfall heran, aber das ist recht ordentlich gemacht.
Elbfall (Labský vodopád)
Leider kann man sich das Schauspiel nur von oben ansehen.
Veilchenstein (Łabski Szczyt, 1472)
Markante Erhebung zwischen Reifträger und den Schneegruben
Kleine Schneegrube (Mały Śnieżny Kocioł)
Die kleinere, westlichere der beiden Schneegruben. In Hintergrund sind auf dem ersten Bild die Kochelteiche zu sehen.
Sudetenhauptwanderweg (Główny Szlak Sudecki) bei kleiner Schneegrube
Am 5. November, wo es sonst noch überall warm ist, hier oben schon das!
Rübezahlkanzel (Czarcia Ambona)
Felsformation gleich neben der ehemaligen Schneegrubenbaude, toller aussichtspunkt um einen Blick in die große Schneegrube zu werden.
Große Schneegrube (Wielki Śnieżny Kocioł)
Die größere, östlicher gelegene der beiden Schneegruben. Es sind Gebirgskare.
Sudetenhauptwanderweg (Nordflanke) Hohes Rad
Dieser Weg ist normalerweise gut zu laufen. Es war gerade so um die Null Grad, gefroren hatte es Gott sei Dank noch nicht. Ansonsten, ohne an die Schuhe geschnallte Spikes nicht zu machen.
Große Sturmhaube (Śmielec, 1424 m)
Einer der markanteren Gipfel im westlichen Riesengebirge
Grüner Weg (Zielony slak)
Das meinte ich wenn ich auf der Hauptseite schrieb, dass der grüne Weg, das Foto stammt aus der unmittelbaren Umgebung der Kochelteiche, nicht so ganz einfach ist.
Alte Schlesische Baude (Schronisko Pod Łabskim Szczytem)
Wie schon auf der Hauptseite beschrieben, Achtung, nur Barzahlung. Die Atmosphäre in dieser Baude ist sehr urig.
Schreiberhau (Szklarska Poręba)
Nach Krummhübel (Karpacz) der zweitbedeutendste Wintersportort im polnischen Riesengebirge. Zu anderen Jahreszeiten geht man von hier aus halt wandern.
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