Pfeffingen/Aesch Klus and the Burgengratweg
near Pfeffingen, Basle-Country (Switzerland)
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Trail photos
Itinerary description
Viele nützliche Informationen aus: https://www.kulturkarte-bl.ch/suche/ruinen. Siehe auch die Beschreibungen bei den Fotos.
Besichtigung der Ruine auf eingene Verantwortung!
Waypoints
Burgruine Münchsberg
Die Ruine liegt auf einem durch mehrere Felsköpfe gegliederten Kamm über dem Klusertal auf 477 Meter Höhe am Zufahrtsweg zum Plattenpass, einer wichtigen mittelalterlichen Verkehrsverbindung zwischen dem Birseck und dem Laufental. 390 Meter nordwestlich entfernt liegt die Burgruine Schalberg mit ihrem danebenliegenden Vorläufer Ruine Engenstein. Die Ruine Münchsberg ist stark von Wald überwachsen und deshalb im Sommer von der Strasse im Aescher Klusertal aus kaum zu erkennen. Die Ruine ist auf dem «Burgengratweg» zu Fuss erreichbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_M%C3%BCnchsberg
Burgruine Engenstein auch Atl- oder Vorderschauberg
DIE RUINE DER HÖHENBURG BEFINDET ZWISCHEN DER RUINE SCHALBERG UND DER RUINE MÜNCHSBERG. SIE LIEGT BEI AUF 430 M.Ü.M. AUF EINEM RECHT KLEINEN FELSKOPF, DER HEUTE ÜBER EINE METALLLEITER BESTIEGEN WERDEN KANN. Die Burg diente vor der Fertigstellung des Schlosses Schalberg als Herrenhaus und Wohnsitz des Basler Geschlechtes der Schaler gedient. Erbaut wurde sie vermutlich durch die Schaler im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts. Bodenfunde erlauben die Vermutung, dass die intensivste Nutzung in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stattfand. Es ist anzunehmen, dass sie mit der Erbauung der Burg Schalberg stark an Wichtigkeit verlor: Wenige Bodenfunde, die dem 14. Jahrhundert zugewiesen werden, stützen aber die Vermutung, dass sie in reduziertem Umfang noch weiter benutzt wurde. Diese Ruine ging zusammen mit der Burg Schalberg an die Grafen von Thierstein über (als bischöfliches Lehen), als das Geschlecht der Schaler im 14. Jahrhundert ausstarb.
Bergruine Schalberg
Erbaut wurde die Burg Schalberg im späten 13. Jahrhundert von der Basler Adelsfamilie Schaler. Der auf Schalberg wohnhafte Zweig der Schaler nannte sich «von Schalberg». Sie erstellten die Burg auf Eigengut. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts jedoch übergaben sie die Burg dem Bischof von Basel und erhielten sie als Lehen zurück: Dies war ein damals üblicher, wenn auch nicht unbedingt freiwilliger, Vorgang, um sich im mittelalterlichen Rechtssystem des Schutzes eines mächtigen Verbündeten zu versichern. Durch das Erdbeben 1356 wurde die Anlage beschädigt und danach wieder repariert, wohl aber kurz nach 1400 verlassen: Das machtpolitische Geschehen hatte sich zu dem Zeitpunkt von den Burgen in die Städte verlagert. Mit dem Aussterben des Geschlechtes der Schaler im Jahre 1437, ging die Burg in den Besitz der Grafen von Tierstein über: Deren Interesse galt wohl weniger der Bausubstanz, die zu dem Zeitpunkt schon sehr baufällig gewesen sein dürfte, als der mit der Anlage verbundenen Rechte (Steuererhebung, Rechtsprechung etc.). Die letzte Erwähnung der Burg datiert auf 1452. https://www.kulturkarte-bl.ch/kultur-besuchen/archaeologie/burg-ruine/ruine-schalberg
Schalberghöhle
Die Schalberghöhle liegt auf einem Bergrücken in der Nähe von Pfeffingen im Kanton Basel. Die Höhle wurde in der Steinzeit und Bronzezeit von Menschen genutzt, wie diverse Funde belegen. Diese sind im Heimatmuseum in Aesch ausgestellt. https://www.youtube.com/watch?v=_CIWljJIEMU&ab_channel=History-Travel-Nature
Bergruine Frohberg
Es ist davon auszugehen, dass die Burg durch das Geschlecht der Schaler im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Die Ruine trägt den Namen «Tschöpperli» oder «Tschäpperli», was auf den abgeleiteten Familiennamen Tschopp zurückgeht. Sie wird auch zum ersten Mal in einer Urkunde 1292 mit Konrad I. Schaler «de Vroberg genannt. Weitere Informationen über die Burg gibt es kaum. Die weitläufige Ruine Frohberg liegt auf einem felsigen Höhenrücken am Ende des Klusertals in der Gemeinde Aesch.
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