Kaiserstuhlpfad 1: Von Endingen nach Altvogtsburg
near Endingen, Baden-Württemberg (Deutschland)
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Trail photos
Itinerary description
Ich bin den 23 Kilometer langen Weg in zwei Etappen gelaufen. Nach der 1. Etappe habe ich im Gasthaus Rössle in Altvogtsburg übernachtet, wo ich auch ausgezeichnet gegessen habe.
Das Auto habe ich ohne Parkplatzgebühren am Bahnhof in Ihringen geparkt, bin dann mit der S-Bahn (Umsteigen in Gottenheim) nach Endingen gefahren. Diese Verbindungen gibt es im Halbstundentakt.
Waypoints
Bahnhof in Endingen
Mit der Bahn im Halbstundentakt von Ihringen nach Endingen. https://www.rvf.de/startseite Bei einer Übernachtung bekommt man vom Gastgeber die Konuskarte ausgestellt und kann damit kostenlos Bahn/Bus fahren.
Königschaffhauser Tor
Das Königschaffhauser Tor ist das einzig noch erhaltene Stadttor von Endingen am Kaiserstuhl und wird erstmals 1319 erwähnt. Das heutige Aussehen des Stadttores, im Volksmund "Torli" genannt, geht auf den Ausbau von 1581 zurück. In dem Turm befand sich lange Zeit ein Stadtgefängnis, heute werden die anderen Räume von der Narrenzunft Endingen als Zunftstube genutzt. In einigen ehemaligen Arrestzellen wurde ein kleines Narrenzunftmuseum eingerichtet, in dem alte Endinger Fasnetkleider, Fasnetutensilien, Bilder und Programme sowie auch die Endinger Fasnetgestalten zu sehen sind. Quelle: https://www.alemannische-seiten.de/deutschland/endingen_koenigschaffhauser-tor.php
Badesee Erleweiher
Der Erleweiher ist ein naturtrüber Badesee mit Liegewiese, Nichtschwimmerbecken, Umkleidekabinen, Duschen und Kiosk.
Erleloch
Vom Erletal aus führt ein dunkler Gang durch den Brüstleberg nach Südosten. Die Entstehung des 100 m langen Ganges hängt mit der Wasserversorgung Endingens zusammen. Die Stadt Endingen hatte jeher Probleme, die Bevölkerung mit Trinkwasser zu versorgen. So wurde 1788, als die Quellen im Erletal nicht mehr ausreichten, ein Kanal durch den Berg gegraben. Somit konnten die Quellen im parallelen Riedbachtal ebenfalls genutzt werden. Der fast mannshohe Stollen wurde mit Steinen ausgekleidet.
Katharinenkapelle
Der Standort der Katharinenkapelle ist der vierthöchste Berg des Kaiserstuhls(493 m). 1402 wurde die Kapelle erstmals urkundlich erwähnt. Die heutige Kapelle erhielt die kirchliche Weihe 1862. Die Kapelle ist ein beliebtes Wanderziel. Es stehen viele Picknickbänke dort und auch ein Kiosk ist vorhanden.
Hinauf auf den Eichelspitzturm
Im Jahr 2001 wurde ein Probeturm durch einige Freiwillige erstellt. Der Probeturm war an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Die Wanderer waren von dem Ausblick begeistert. Es wurde nach Abbau des Probeturms ein Förderverein gebildet mit dem Ziel, einen frei zugänglichen Aussichtsturm auf der Eichelspitze zu erstellen. 2006 begann man mit dem Bau des neuen Turmes, der mit vielen Spenden finanziert wurde. Die Namen der Spender sind auf den Treppenstufen lesbar.
Bruderhäusle
Die noch zu sehende Mauer ist der letzte Rest des „Bruderhäusles“, so nannte man im Volksmund den abgelegenen Eremitensitz eines Mönches. Georadarmessungen lassen weitere Mauerfundamente im Boden erkennen, deren Verlauf durch die Granitblöcke sichtbar gemacht wurde. Es ergibt sich ein kleiner, mehrteiliger Gebäudekomplex aus Kapelle, Wohnraum und Küche. 1491 wird eine Kapelle St. Erhard erwähnt. Hinweise auf ihren Standort fehlen jedoch. Erst eine Grenzbeschreibung der Gemarkung Eichstetten aus dem Jahre 1680 sowie zwei Karten aus dem 19. Jahrhundert erlauben die Lokalisierung des „Bruderhäuslin“ hier auf der Eichelspitze.
Eichelspitzturm
Der Eichelspitzturm ist 42,5 m hoch und steht auf der zweithöchsten Erhebung des Kaiserstuhls (521 m) westlich von Eichstetten. 127 Stufen führen auf die Aussichtsplattform, von der man einen Ausblick auf den Schwarzwald, die Vogesen und den Kaiserstuhl hat.
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