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Handschuhsheim-Heiligenberg (Aussichtsturm, Thingstätte, Klosterruine St. Michael)

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Author

Trail stats

Distance
5.53 mi
Elevation gain
1,414 ft
Technical difficulty
Easy
Elevation loss
1,414 ft
Max elevation
1,478 ft
TrailRank 
63 4.7
Min elevation
382 ft
Trail type
Loop
Moving time
2 hours 20 minutes
Time
4 hours one minute
Coordinates
1589
Uploaded
August 23, 2022
Recorded
August 2022
  • Rating

  •   4.7 1 review

near Handschuhsheim, Baden-Württemberg (Deutschland)

Viewed 351 times, downloaded 7 times

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Photo ofHandschuhsheim-Heiligenberg (Aussichtsturm, Thingstätte, Klosterruine St. Michael) Photo ofHandschuhsheim-Heiligenberg (Aussichtsturm, Thingstätte, Klosterruine St. Michael) Photo ofHandschuhsheim-Heiligenberg (Aussichtsturm, Thingstätte, Klosterruine St. Michael)

Itinerary description

Interessante Wanderung, die uns von dem Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim aus über schöne Forstwege und Pfade zunächst am Mühlbach entlang und dann durch den Wald zum Heiligenberg führt, einem großen bewaldeten Hügel mit Blick auf die Stadt Heidelberg.

Der Heiligenberg war Standort vieler historischer und prähistorischer Bauten, darunter eine keltische Festung, ein römischer Tempel, mehrere mittelalterliche Klöster, moderne Wachtürme und die Heiligenberger Thingstätte, ein Amphitheater, das in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten erbaut wurde.

Während unserer Tour besichtigen wir die Überreste dieser historischen Bauten, die sich auf dem Gipfel des Heiligenbergs befinden.

Als Alternative kann man die Wanderung auch am Waldparkplatz Turnerbrunnen beginnen (erster Waypoint) und auf dem Rückweg am Schneebergbrunnen (drittletzter Waypoint) rechts zum Turnerbrunnen abbiegen. So sparen wir uns den Teil der Route durch die Straßen von Handschuhsheim.

Español:
Interesante recorrido que nos lleva desde Handschuhsheim, un barrio de Heidelberg, por bonitas pistas forestales y senderos a través del bosque al Heiligenberg, una gran colina boscosa que domina la ciudad de Heidelberg.

El Heiligenberg ha sido el sitio de muchas construcciones históricas y prehistóricas, incluida una fortificación celta, un recinto sagrado romano, varios monasterios medievales, modernas torres de vigilancia y el Heiligenberg Thingstätte, un anfiteatro construido por los nazis en la década de 1930.

Durante nuestro recorrido visitaremos los restos de estas construcciones históricas, situadas en la cima de la montaña.

Como alternativa también se podría iniciar la ruta en el Waldparkplatz Turnerbrunnen (primer waypoint) y volver al final de la ruta desde el Schneebergbrunnen (ver waypoint) allí. Así nos ahorramos el tramo que pasa por las calles de Handschuhsheim.

Waypoints

PictographIntersection Altitude 655 ft
Photo ofSpielplatz, rechts

Spielplatz, rechts

PictographFountain Altitude 649 ft
Photo ofTurnerbrunnen Photo ofTurnerbrunnen

Turnerbrunnen

PictographIntersection Altitude 732 ft
Photo ofRechts Waldweg

Rechts Waldweg

PictographIntersection Altitude 960 ft

Links

PictographIntersection Altitude 937 ft

Rechts

PictographIntersection Altitude 1,147 ft
Photo ofGeradeaus 200 m quer durch den Wald, Abkürzung. Alternative: links weiter auf Forstweg bis Englische Hütte

Geradeaus 200 m quer durch den Wald, Abkürzung. Alternative: links weiter auf Forstweg bis Englische Hütte

Anstatt die Abkürzung quer durch den Wald zu nehmen, kann man auch links auf dem Forstweg weitergehen bis zur Englischen Hütte und dort die Abzweigung Richtung Zollstockweg nehmen. Todo recto 200 m por el bosque, atajo. Alternativa: continuar a la izquierda por el camino forestal hasta Englische Hütte. En lugar de tomar el atajo a través del bosque, también se puede continuar a la izquierda por el camino forestal hasta Englische Hütte y tomar allí el desvío hacia Zollstockweg.

PictographIntersection Altitude 1,290 ft
Photo ofLinks weiter auf Zollstockweg

Links weiter auf Zollstockweg

PictographIntersection Altitude 1,268 ft
Photo ofLinks Zollstock

Links Zollstock

PictographWaypoint Altitude 1,312 ft
Photo ofZollstockbrunnen Wegkreuzung Photo ofZollstockbrunnen Wegkreuzung Photo ofZollstockbrunnen Wegkreuzung

Zollstockbrunnen Wegkreuzung

Zollstockbrunnen: Nur das Wasser fehlt Seit 1999 befindet sich der Brunnen der ursprünglich mitten auf dem Platz stand am heutigen Standort. Bis ca.1997 hat er die Heidelberger Burger und die Waldbesucher mit frischem Wasser versorgt, dann ist er versiegt. Auch intensive Bemühungen von Forstleuten und Brunnenfachleuten, die über 200 Meter entfernte Quellfassung zu aktivieren, waren vergebens. So etwas kommt vor. Die Wasserschüttung von Brunnen im Wald ist von verschiedenen Faktoren abhängig zunächst einmal von der Wasserversorgung durch Regen. Viele Brunnen fallen in den Sommermonaten trocken und sprudeln erst wieder, wenn sich nach ausgiebigen Regenfällen der Wasservorrat im Boden wieder aufgebaut hat. Auch kann sich das Wasser einen neuen Weg suchen und findet nicht mehr den Zugang zum Brunnen. Beim Zollstockbrunnen spielt wahrscheinlich der über der Quellfassung sich entwickelnde Waldbestand eine entscheidende Rolle. Mit zunehmendem Alter hat sich das Dach des Nadelholzbestandes geschlossen, und nur wenig Regenwasser erreicht überhaupt noch den Waldboden. Die Bäume nehmen über die Kronen und Wurzeln das verfügbare Wasser auf, so dass die dann noch vorhandene Menge nicht mehr ausreicht, den Brunnen am Laufen zu halten. Der Name Zollstock könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich an dieser Weggabelung einst ein Hoheitszeichen befanden hat (in der Literatur auch als Zollstock bezeichnet).

PictographPanorama Altitude 1,251 ft
Photo ofSchlossblick, weiter auf Zollstock Fußweg Photo ofSchlossblick, weiter auf Zollstock Fußweg Photo ofSchlossblick, weiter auf Zollstock Fußweg

Schlossblick, weiter auf Zollstock Fußweg

PictographIntersection Altitude 1,141 ft
Photo ofWeiter auf Zollstockweg, Heiligenbergweg kreuzen

Weiter auf Zollstockweg, Heiligenbergweg kreuzen

PictographIntersection Altitude 1,018 ft
Photo ofRichtung Aussichtsturm Heiligenberg

Richtung Aussichtsturm Heiligenberg

PictographIntersection Altitude 1,145 ft

Geradeaus Aussichtsturm

PictographTree Altitude 1,178 ft
Photo ofDurch Buchenwald

Durch Buchenwald

PictographWaypoint Altitude 1,239 ft
Photo ofAussichtsturm Heiligenberg-Ruine Stephanskloster Photo ofAussichtsturm Heiligenberg-Ruine Stephanskloster Photo ofAussichtsturm Heiligenberg-Ruine Stephanskloster

Aussichtsturm Heiligenberg-Ruine Stephanskloster

Das Stephanskloster auf dem Südgipfel des Heiligenberges geht auf eine für das Jahr 1090 belegte Gründung des Benediktinermönchs Arnold zurück. Sie bestand zunächst aus einer Klause mit zugehöriger Stephanskapelle. Für das 12. Jahrhundert wird eine Stiftung zur Reparatur des Dachs der Klosterkirche und eine Patronatserweiterung zu Ehren des heiligen Laurentius genannt. Die Klosterkirche mit der großen Mittelapside, dem Querhaus und dem dreischiffigen Langhaus dürfte ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammen. Mitte des 13. Jahrhunderts übernehmen Prämonstratenser aus Allerheiligen im Schwarzwald das Stephanskloster. Sie errichten ab dem 14. Jahrhundert südlich der Kirche eine Klausur, deren Reste vor allem im Ostflügel erhalten blieben. Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster aufgelöst und verfiel seitdem.1885/86 entstand aus Steinmaterial des Klosters der Aussichtsturm.

PictographWaypoint Altitude 1,236 ft
Photo ofHeidenloch Photo ofHeidenloch Photo ofHeidenloch

Heidenloch

Daten und Fakten um das Heidenloch Das Heidenloch ist ein mächtiger Schacht von etwa zwei bis drei Metern Durchmesser, der 56 Meter tief in den Sandstein des Berges getrieben wurde. Im untersten Teil war ein 2,10 m hoher Brunnenmantel eingebracht worden, dessen Quader geborgen wurden und heute im Kurpfälzischen Museum wiederaufgebaut sind. Gespeist wurde der Brunnen aus dem Sickerwasser des umliegenden Gesteines. Lange Zeit war umstritten, von wem der Schacht ausgehoben wurde und warum man sich dieser gewaltigen technischen Leistung unterzog. Heute wird die Anlage des Heidenloches in die 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts datiert, als das kurz zuvor gegründete nahe Stephanskloster mit Wasser versorgt werden musste. Allerdings war die Anlage so wenig ergiebig, dass sie sehr bald aufgegeben wurde und nach und nach fast vollständig mit Schutt, darüber zertrümmerten Bauteilen, sowie kirchlichem und weltlichem Hausrat verfüllt wurde. 1936 und erneut 1987 wurde der Schacht durch das Kurpfälzische Museum systematisch ausgeräumt. Dabei bargen die Ausgräber auch Tongefäße aus der Zeit um 1400, Teile von Kachelofen und mittelalterliche Waffen. Die Funde belegen, dass im ausgehenden 14./frühen 15. Jahrhundert kriegerische Ereignisse im Stephanskloster stattgefunden haben müssen, deren Spuren dann im Heidenloch entsorgt wurden. Mythen und Legenden um das Heidenloch Das Heidenloch beschäftigt seit jeher Einheimische und Fremde. So ranken sich seit Jahrhunderten Legenden und Sagen um den unterirdischen Schacht. Man nahm an, er stamme von den vorchristlichen Heiden, die ein Loch in den Berg gegraben hätten, worin der Satan gesessen habe und seine falschen Weissagungen verkündet habe. Der Geograph Matthis Quad beschreibt um 1600 den beeindruckenden Schacht als lebensnotwendigen Zieh-Brunnen, erzählt aber auch von einem Jakobsbruder, der zweimal in das Heidenloch gestiegen sei und dort Phantastisches gesehen habe. So soll es in der Tiefe einen Raum mit zwei Türen geben, in dem zwei Schatztruhen ständen, die von je einem angeketteten Hund mit feurigen Augen bewacht würden. Schließlich stattete der französische Dichter Victor Hugo um 1840 dem Heidenloch einen nächtlichen Besuch ab und berichtet von einer geisterhaften Stimme in der Nähe. Im unheimlichen Loch vermutete er das leere Grab eines Riesen, vielleicht auch ein Druidenzimmer oder den Schacht eines Römerlagers, das Wasserbecken eines verschwundenen byzantinischen Klosters oder gar den Beinkeller eines zerstörten Galgens. Bis heute regt das Heidenloch die Phantasie an. So veröffentlichte 1999 Martin Schemm seinen gleichnamigen phantastisch-mythologischen Roman. Darin steigen mysteriöse Wesen im Sommer 1907 aus dem Heidenloch, verbreiten Angst und Schrecken und es kommt sogar zu Todesopfern. Wieder einmal - und sicherlich nicht zum letzten Mal - steht das geheimnisvolle Heidenloch im Zentrum unheimlicher Begegnungen.

PictographProvisioning Altitude 1,238 ft
Photo ofWaldschenke

Waldschenke

PictographFountain Altitude 1,228 ft
Photo ofBrunnen

Brunnen

PictographIntersection Altitude 1,240 ft
Photo ofRechts

Rechts

PictographWaypoint Altitude 1,264 ft
Photo ofThingstätte Photo ofThingstätte Photo ofThingstätte

Thingstätte

Thingstätte Die Thingstätte ist eine in den Jahren1934/35 vom Reichsarbeitsdienst und Heidelberger Studenten erbaute Freilichtbühne. Ihr halbrunder Zuschauerbereich bietet Sitzplätze für 8.000 und Stehplätze für 20.000 Zuschauer und erinnert an antike griechische Theater. Sie war Teil der nationalsozialistischen Thing Bewegung und sollte Propagandaveranstaltungen dienen, wurde aber nur wenige Jahre genutzt. Heute steht sie unter Denkmalschutz.

PictographWaypoint Altitude 1,332 ft
Photo ofAmphitheater Thingstätte Photo ofAmphitheater Thingstätte

Amphitheater Thingstätte

PictographRuins Altitude 1,408 ft
Photo ofKlosterruine St. Michael Photo ofKlosterruine St. Michael

Klosterruine St. Michael

PictographPanorama Altitude 1,472 ft
Photo ofNordturm mit Aussicht Photo ofNordturm mit Aussicht Photo ofNordturm mit Aussicht

Nordturm mit Aussicht

PictographRuins Altitude 1,447 ft
Photo ofRömischer Tempel im Langhaus Photo ofRömischer Tempel im Langhaus

Römischer Tempel im Langhaus

PictographWaypoint Altitude 1,443 ft
Photo ofNordflügel des Kreuzganges Photo ofNordflügel des Kreuzganges

Nordflügel des Kreuzganges

PictographWaypoint Altitude 1,438 ft
Photo ofKüchen- und Wirtschaftsräume, Speiseraum

Küchen- und Wirtschaftsräume, Speiseraum

PictographIntersection Altitude 1,364 ft
Photo ofSchmaler Weg

Schmaler Weg

PictographWaypoint Altitude 1,177 ft
Photo ofBittersbrunnen

Bittersbrunnen

PictographIntersection Altitude 1,167 ft

Links, Bittersbrunnen Fußweg (der schmalste von den dreien)

Izquierda, Bittersbrunnen Fußweg, el camino más estrecho de los tres.

PictographIntersection Altitude 1,069 ft
Photo ofRechts

Rechts

PictographIntersection Altitude 952 ft

Links

PictographFountain Altitude 856 ft
Photo ofSchneebergbrunnen. Straße überqueren und weiter auf Pfad bergab

Schneebergbrunnen. Straße überqueren und weiter auf Pfad bergab

Cruzar carretera y seguir recto por senda.

PictographIntersection Altitude 726 ft
Photo ofStraße überqueren und weiter auf Blütenweg Photo ofStraße überqueren und weiter auf Blütenweg Photo ofStraße überqueren und weiter auf Blütenweg

Straße überqueren und weiter auf Blütenweg

Cruzar carretera y seguir señalización Blütenweg durante resto del recorrido.

PictographIntersection Altitude 651 ft
Photo ofGeradeaus weiter auf Blütenweg

Geradeaus weiter auf Blütenweg

Comments  (2)

  • Photo of steve.olga
    steve.olga Oct 16, 2023

    I have followed this trail  verified  View more

    A comfortable round-trip route that takes in the main interesting sites hidden in the Heiligenberg forest. Excellent descriptions and pictures. I enjoyed the trail.

  • Photo of bigmombee
    bigmombee Oct 16, 2023

    Glad you enjoyed the hike, Steve 😊Thanks for your comentary 🤗

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