Ein starkes Stück Pyrenäen... (Lescun - Borce, Pyrenees, France)
near Lées-Athas, Nouvelle-Aquitaine (France)
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Trail photos
Itinerary description
Dieser schöne Trip hat es in sich.
Ca. 1000 Höhenmeter pro Tag und jede Menge Gewitter, wenn man zu früh im Jahr unterwegs ist. Und mit jeder Menge meine ich täglich...
Eigentlich wollten wir von Lescun bis nach Gavarnie laufen. Im Juni/Juli kann dieser Plan aber noch sehr schnell durchkreuzt werden. Der Schneeauftrag auf den Pässen war nach einem extrem niederschlagsreichem Winter immer noch so reichlich, dass wir uns eine Alternativroute über weniger eingeschneite Pässe suchen mussten. Auf dem Weg nach Garvanie läuft man außerdem mehrere Tage lang ohne sichere Einkehrmöglichkeit in grösserer Höhe, oberhalb von 2500m. Aufgrund der heftigen Gewitter, die uns immer wieder ab nachmittags heimsuchten, war uns auch das zu gefährlich. Das Ergebnis der Routensuche, die wir zusammen mit einem ortskundigen Hüttenwirt in Angriff nahmen (Refuge d'Ayous - DANKE!!!), ist mehr als eine Notlösung und ich würde die Tour in dieser Form jederzeit wiederholen. Herausgekommen ist ausserdem fast ein Rundweg!
Landschaftlich sowohl auf französischer als auch auf spanischer Seite bis auf wenige Ausnahmen einfach super.
Treffen tut man ausser im Kernland des Nationalparks fast niemanden. Es ist menschenleer im Vergleich zu den Alpen. Zumindest zu unserer Reisezeit. Das könnte natürlich auch an den Gewittern gelegen haben... :)
Zelten ist problemlos möglich und die Hüttenpreise sind vergleichsweise günstig.
Anreise über Pau. (Hier gibt's vor Ort Gaskartuschen: GoSport, Centre Commercial Bosquet, 14 Cours Bosquet, 64000 Pau)
Mit dem Bus weiter über Oloron-Saint-Marie nach Lescun.
Achtung: Da wir tatsächlich, anders als es viele Bilder vermuten lassen, über sehr viel Schnee laufen mussten, ist der Weg nicht an allen Stellen hundertprozentig deckungsgleich mit den Sommerwegen!
Ca. 1000 Höhenmeter pro Tag und jede Menge Gewitter, wenn man zu früh im Jahr unterwegs ist. Und mit jeder Menge meine ich täglich...
Eigentlich wollten wir von Lescun bis nach Gavarnie laufen. Im Juni/Juli kann dieser Plan aber noch sehr schnell durchkreuzt werden. Der Schneeauftrag auf den Pässen war nach einem extrem niederschlagsreichem Winter immer noch so reichlich, dass wir uns eine Alternativroute über weniger eingeschneite Pässe suchen mussten. Auf dem Weg nach Garvanie läuft man außerdem mehrere Tage lang ohne sichere Einkehrmöglichkeit in grösserer Höhe, oberhalb von 2500m. Aufgrund der heftigen Gewitter, die uns immer wieder ab nachmittags heimsuchten, war uns auch das zu gefährlich. Das Ergebnis der Routensuche, die wir zusammen mit einem ortskundigen Hüttenwirt in Angriff nahmen (Refuge d'Ayous - DANKE!!!), ist mehr als eine Notlösung und ich würde die Tour in dieser Form jederzeit wiederholen. Herausgekommen ist ausserdem fast ein Rundweg!
Landschaftlich sowohl auf französischer als auch auf spanischer Seite bis auf wenige Ausnahmen einfach super.
Treffen tut man ausser im Kernland des Nationalparks fast niemanden. Es ist menschenleer im Vergleich zu den Alpen. Zumindest zu unserer Reisezeit. Das könnte natürlich auch an den Gewittern gelegen haben... :)
Zelten ist problemlos möglich und die Hüttenpreise sind vergleichsweise günstig.
Anreise über Pau. (Hier gibt's vor Ort Gaskartuschen: GoSport, Centre Commercial Bosquet, 14 Cours Bosquet, 64000 Pau)
Mit dem Bus weiter über Oloron-Saint-Marie nach Lescun.
Achtung: Da wir tatsächlich, anders als es viele Bilder vermuten lassen, über sehr viel Schnee laufen mussten, ist der Weg nicht an allen Stellen hundertprozentig deckungsgleich mit den Sommerwegen!
Waypoints
Wilderness hut
0 ft
Cabane
Wilderness hut
0 ft
Cabane de Hoya la Solana
Waypoint
0 ft
FABREGES
Waypoint
0 ft
Red/White Way Mark
Comments (4)
You can add a comment or review this trail
Ich mach dieses Track vom 01.06.24 bis 14.06.24 und werde deine 10 jährige Spuren folgen ClickTheShutter ;)
Hi, Jeff!
Ich bin sicher, sie sprechen dort noch immer von unserem Besuch! ;)
Hab viel Spaß! Die Pyrenäen sind wirklich klasse und bestimmt nicht überlaufen.
Ich wünsche Dir bestes Wetter!
Der wichtigste Tip ist: Nimm Dich vor den Gewittern in acht!
Die können dort zu dieser Jahreszeit auftreten. Wir hatten leider ein paar heftige.
Achte beim Weg über die Pässe darauf!
Soll ich Steigeisen mitnehmen? Letzten Mal im Schweiz hab ich Gletscher erwischt, ohne Steigeisen kein Chance durchqueren.
Gibt dort Empfang?
Wenn ehrlich, hab mich für Jotunheimen vorbereitet, aber Anfang Juni war zu früh, hab für Ende Juli geplant. Und Ganze Ausrüstung für Norwegen passt auch für Pyrenäen? Oder dort ist easy?
Bin froh, das so lebst )) Ich dachte: wo ist diese Kerl, letztes mal er war am 2015.
Ja, ich lebe noch und werde dieses Jahr auch wieder unterwegs sein. Vielleicht gibt es dann hier mal wieder etwas Neues von mir. ;)
Empfang solltest Du dort die meiste Zeit haben. Und ich denke, dass Du mit einer Ausrüstung für skandinavische Verhältnisse auch ganz easy durch die Pyrenäen kommst.
Das Wetter sollte dort, abgesehen von der Gewittergefahr, eigentlich ein ganzes Stück milder sein. Wenn Deine Ausrüstung für Norwegen gut gewählt ist, dann solltest Du mehr als genug Sicherheitsreserve für beschissenes Wetter und Temperaturstürze haben.
Steigeisen mitzunehmen ist vielleicht nicht die schlechteste Idee. Ich habe aber kürzlich gelesen, dass der diesjährige Winter in den Pyrenäen nicht besonders schneereich gewesen sein soll. Vielleicht findest Du da noch genauere Informationen, sonst schleppst Du die Eisen umsonst mit.
Wir hatten damals bei unserer Tour Anfang Juli so viel Schnee, dass wir, wie beschrieben, unsere Route ändern mussten.
Wir sind dennoch viel über Schnee gelaufen und stellenweise hätte ich mir Steigeisen gewünscht.
Wegen Gletschern musst Du Dir keine Gedanken machen. Höchstens wegen ein paar Schneebrücken über zugeschneiten Bächen. Ansonsten ist das Gelände nicht übermäßig gefährlich.
Ich wünsch Dir viel Spaß!