Havel-Tour (4): Oranienburg nach Potsdam

10 Tage, 630 Kilometer, auf dem Havel-Radweg bis zur Elbe, und weiter zum Startpunkt.

Die Runde zum Schloss ist Pflichtprogramm. Oranienburg ist größer als zuerst angenommen. Die Beschilderung ist tadellos und wir behalten Oranienburg in angenehmer Erinnerung.

Die heutige Tour ist die urbanste Strecke auf dieser Reise. Obwohl so richtig urban, geradezu industriell, ist eigentlich nur Spandau. Der Radweg ist sehr schön angelegt, und nutzt ufer-nahe Flächen, zwischendurch sind interessante Brückenkonstruktionen eingebaut.

Vor Spandau kommen wir noch am Wasserwerk Stolpe vorbei - das sind 91 relativ flache, aber mindestens 20 Meter tiefe Brunnen, die das Trinkwasser für bis zu 450.000 Berliner bereitstellen.

Etwas später trifft der Havel-Radweg auf den auch gut beschilderten Berliner Mauerweg, welchen zu begehen oder zu befahren ein separates Projekt darstellt.

In Spandau auf dem Marktplatz sitzen wir einen kleinen Regen aus, bevor es überraschend schön an der inzwischen sehr großen Havel entlang geht, bis zum Wannsee. Wir planen mit der Fähre von Kladow zum Ort Wannsee überzusetzen.

Panik bricht aus, als da geschrieben steht, dass auf dieser Seite keine Tickets verkauft werden, und selbst auf dem Boot nicht. Schließlich werde ich in einem Tabakladen fündig Man glaubt ja nicht, dass es noch so etwas wie Tabakläden gibt. (Der Ort und Fahrradroute zur Verkaufsstelle ist im GPS Track enthalten.) Wir schaffen es so gerade eben auf die Fähre, es ist reichlich Platz und mal was anderes.

Vom Ort Wannsee durch den Westlichen Düppeler Forst, über die geschichtsträchtige Glienicker Brücke, in die Potsdamer Altstadt. Hier gönnen wir uns einen Ruhetag und frönen dem Sightseeing; es gibt genug zu sehen.

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