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Skitour Ammergauer Hochplatte

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Trail stats

Distance
11.79 mi
Elevation gain
4,652 ft
Technical difficulty
Very difficult
Elevation loss
4,652 ft
Max elevation
6,846 ft
TrailRank 
24
Min elevation
1,680 ft
Trail type
Loop
Coordinates
561
Uploaded
February 13, 2021
Recorded
February 2021
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near Linderhof, Bayern (Deutschland)

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Itinerary description

Landschaftlich ganz besonders reizvolle und abwechslungsreiche, lange Skitour mit alpinem Anstrich. Beurteilungsvermögen bezüglich Lawinensituation sowie Orientierungssinn sind ebenso Voraussetzung wie eine solide Grundkondition. Bei ungünstigen Verhältnissen kann die Querung im Hasentalgraben gehtechnisch anspruchsvoll bzw. heikel sein. Mit langen genussvollen Abfahrten kann die Tour nicht locken, nur abschnittsweise erfreuen sehr schöne, aber kurze Hänge; dazwischen warten Querfahrten.

Aufstieg:
Auf der Forststraße ins Sägertal; dabei kommt man schon nach ca. 200 m an eine Gabelung, an der man den rechten Zweig nimmt und geradeaus weitergeht (links ginge es zur Scheinbergspitze). Nach 3 km mündet der bis hierher meist geräumte Weg, nach einer brückenlosen Bachquerung, in einen Wanderweg. Er führt ein kurzes Stück in den unteren Bereich des Hasentalgrabens, weicht dann aber gleich nach rechts aus und führt an der Rückseite eines Geländerückens in Serpentinen empor zum Rand der Bäckenalmwiese. Hier findet man eine beschilderte Abzweigung und folgt dem schmalen Steig nach links (Süden) zur Hochplatte. Dabei sind schon die ersten steilen Lawinenstriche im Wald zu traversieren. Der Steig quert durch den steilen Hang in den hier schmalen Hasentalgraben, vollzieht in ihm eine Kehre und quert auf der anderen Seite wiederum ziemlich steile Flanken aus dem Graben heraus. In einem weiten Rechtsbogen um einen Rücken herum dreht die Route auf Westen ein; man verlässt den Wald und landet im flachen Boden des Lösertalmösl. Ungefähr dem Sommerweg folgend, am Waldrand entlang nach Westen, und durch die breite Mulde empor zum Lösertaljoch (1682 m). Hier 50 Hm nach Westen hinunter (meist ist dies mit Fellen möglich). Dann quert man nach Süden, später in einem sanften Bogen nach Westen drehend, durchs Beinlandl in einen Sattel. Nun am besten direkt nach Nordwesten über den Steilhang hinauf; oben quert man dann unter dem Schlössel nach Südwesten in einen kleinen Sattel zwischen Punkt 1843 und dem Schlössel. (Manchmal geht auch eine Spur unten herum - wie Sommerweg – ist aber auch lawinenbedroht.) Auf 1820 m dreht man wieder auf Nordwesten ein und steigt recht flach durch das Latschen übersäte, wellige Karstgelände, den sog. Wilden Freithof (Achtung, bei schlechter Sicht: dolinen-artige Löcher!). Dann nach Westen auf den auffallenden Steilhang zu und über ihn nach Nordwesten hinauf zum Grat. Über eine drahtseilversicherte, schmale Gratpassage nach Südwesten in die herrliche Wanne (Gamsangerl) unterm Gipfel. Durch die Wanne und dann wenige Meter über den steilen Gipfelhang links hinauf zum Kreuz. (Der Hauptgipfel ohne Kreuz kann über einen schmalen Felsgrat – je nach Verhältnissen mehr oder weniger schwierig – erreicht werden.)

Abfahrt:
1. Wie Aufstieg; wobei man bei entsprechender Schneelage auch den Hasentalgraben hinausfahren kann bis man wieder auf die Anstiegsspur trifft.
2. Um sich die Querung des Hasentalgrabens zu sparen und dazu die nicht besonders lohnende Strecke durch das Sägertal, empfiehlt es sich aus der Ebene des Lösertalmösl zur Standard-Abfahrt des Scheinbergs aufzusteigen. Dazu fellt man unterm Schneinberg-Gipfel wieder an und wandert nach Osten zum Waldrand der Ebene. Durch ein Schneise und durch lichten Wald steigt man 150 Hm nach Ostsüdost in einen bewaldeten Sattel hinauf. Dahinter findet man eine Lichtung und den Weg durch den Hundsfällgraben – es ist die Scheinbergroute. Entlang des Grabens – entweder auf dem Weg, oder wenn dieser recht zerfahren, dann auch auf der linken Hangseite durch den lichten Wald, talauswärts bis zu einer Forststraße hinunter. Auf ihr links und recht zügig hinunter zum Ausgangspunkt. (Ca. 15 Min. für den Gegenanstieg.)

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